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VW-Skandal
Die Politik geht nach dem Volkswagen-Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Diesel-Fahrzeugen in die Offensive: Das Bundeswirtschaftsministerium wirbt demnach jetzt mit einem eigenen Informations-Papier im Ausland um Vertrauen in die deutsche Wirtschaft. „Alle müssen jetzt dazu beitragen, dass die Dachmarke Made in Germany keinen Schaden nimmt“, heißt es in dem neun Seiten langen Papier, das der „Rheinischen Post“ vorliegt.
Bei der Manipulation von VW-Dieselmotoren handele es sich um einen „äußerst gravierenden Vorgang“, der „nicht toleriert“ werde, heißt es unter anderem. VW habe erklärt, „mit Hochdruck“ die Mängel zu beseitigen. „Deutsche Unternehmen sind erfolgreiche Vorreiter technologischen Fortschritts, gerade auch im Umweltbereich. Das darf angesichts eines Einzelfalls nicht aus dem Auge verloren werden.“ Der VW-Konzern sei „ein zentrales Unternehmen für Deutschland“.
Ob die deutsche Wirtschaft insgesamt darunter leiden werde, sei noch nicht vorhersehbar. „Jeder politisch Verantwortliche in Deutschland sollte sich nicht an den wilden Spekulationen um mögliche Regressforderungen und Steuer-Rückforderungen beteiligen“, mahnt das Haus von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD). Bevor die Frage beantwortet werden könne, ob früher gewährte staatliche Subventionen möglicherweise zu Unrecht vergeben wurden, müsse zunächst der Sachverhalt restlos aufgeklärt und rechtlich bewertet werden.
geschrieben von MID veröffentlicht am 30.10.2015 aktualisiert am 30.10.2015
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