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Dem VW-Vorstand ist wohl ein Licht
aufgegangen – oder vielmehr gleich die Sonne. Mitte April wurde im
Wolfsburger Stammwerk der Schalter für die größte
Photovoltaik-Anlage in Norddeutschland umgelegt. Die 21.400
Solarmodule überspannen eine Dachfläche von circa sechs
Fußballfeldern. Dabei erzielen die Solarzellen eine Leistung von
rund 3,3 Megawatt. Umgerechnet auf die Stromnutzung eines Otto
Normalverbarucher, könnten mit dem erzeugten Strom-Gesamtvolumen bis
zu 740 Vier-Personen-Haushalte über das ganze Jahr versorgt werden.
Fortschritt im Sinne der Umwelt
Neuartig ist vor allem der Einsatz von sogenannten Folienmodulen, die
durch ihre flexible Bauweise auch den Anbau an runden Dachflächen
ermöglichen. Ein weiterer Pluspunkt der Folienmodule ist ferner,
dass bei deren Installation ein Winkel von gerade mal zehn Grad
genüge, um die ganze Kraft der Sonne einzufangen, während man bei
älteren Anlagen noch penibel auf einen Winkel von dreißig Grad
achten musste. Neben den technischen Innovationen ist für mich
insbesondere die Tendenz erfreulich, dass immer intensiver ein
Bewusstsein für Erneuerbare Energien entwickelt wird. Der größte
Autobauer Europas zeigt sich nicht nur famlienfreundlich – wie erst
jüngst auf der AMI 2009 – sondern auch sensibilisiert für das
Wohl unserer Umwelt.
geschrieben von Juliane Beier veröffentlicht am 24.04.2009 aktualisiert am 24.04.2009
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