Fahrbericht des Klein-SUV

VW T-Cross: Vier gewinnt

Der T-Cross ist auf den ersten Blick als Mitglied der SUV-Familie von VW zu erkennen. Bilder

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Dank der relativ geraden Dachlinie gibt es im T-Cross reichlich Kopffreiheit im Fond. Bilder

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VW attestiert dem T-Cross Bilder

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Aller guten Dinge sind doch vier: Nach Touareg, Tiguan und T-Roc startet jetzt der Kleinste im SUV-Team von VW durch. Der T-Cross basiert auf dem Polo und punktet beim ersten Kennenlernen mit einem sehr gelungenen Gesamtpaket – von der Optik über das Platzangebot bis zu Antrieb und Fahrwerk.

Der Einstiegspreis wird mit 17.975 Euro angegeben

Der T-Cross ist mit 4,11 Meter Länge und einer Höhe von 1,56 Meter etwas länger und deutlich höher als der Polo, auf dessen Plattform er basiert. Das hat den Inneneinrichtern die Möglichkeit eröffnet, luftige Platzverhältnisse zu schaffen. Auch im Fond fühlen sich große Menschen wohl, allerdings eher nicht mehr zu dritt. Und dank der um 14 Zentimeter verschiebbaren Rücksitzbank gibt es einen flexiblen Kofferraum mit einem für diese Klasse beachtlichen Volumen von 385 bis 455 Liter.

Beim Vorschieben entsteht ein unergründlich tiefer Krater zwischen der Kofferraum-Abdeckung und den Rücksitzlehnen, in dem kleineres Transportgut komplett verschwinden kann. Diese Billig-Lösung entspricht eigentlich nicht dem Stil des Hauses VW und wirkt wie ein lästiges Dauer-Provisorium. Wird die 40:60 teilbare Rückenlehne umgeklappt, passen bis zu 1.281 Liter in den Kofferraum. Und mit der optional umklappbaren Beifahrersitz-Lehne wird auch ein Surfbrett- oder Regaltransport möglich.

Bringt frischen Wind in die Klasse der kleinen SUV: der VW T-Cross.

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Plastik regiert den Innenraumdes VW T-Cross

Beim Blick auf und dem Griff an die im Innenraum verwendeten Kunststoffe wird deutlich, dass auch bei VW mit dem Cent gerechnet wird: Es gibt reichlich Hartplastik. Aber zum Trost auch bunte Dekors in 2D und 3D fürs Armaturenbrett, und zwar in den besseren Ausstattungslinien "Life" und "Style".

An der Funktionalität gibt es nichts zu kritteln, vor allem, wenn sich der Käufer für das digitale "Active Info Display" und den 8-Zoll-Touchscreen entschieden hat. Eine induktive Ladestation und vier USB-Ports sorgen für ausreichend Strom und zeitgemäße Vernetzung.

Hier lässt man sich gerne nieder: der schicke und funktionale Fahrer-Arbeitsplatz im T-Cross.

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Die Antriebsauswahl ist noch überschaubar

Frontantrieb ist Pflicht, dazu gibt es einen Dreizylinder-Benziner mit 95 und 115 PS. Der schwächere TSI ist grundsätzlich an ein Fünfgang-Getriebe gekoppelt, der stärkere an einen Handschalter mit sechs oder ein DSG mit sieben Gängen. In Kürze folgen noch der aus Golf und Co. bekannte 1,5-Liter-TSI mit 150 PS und der 1,6 Liter große TDI mit 95 PS.

Beim ersten Aufgalopp auf den Landstraßen Mallorcas zeigte die handgeschaltete 115 PS-Version, dass mehr Leistung und mehr Zylinder für ein Auto dieses Formats eigentlich nicht nötig sind.

Der kleine Benziner zieht kräftig von unten durch, ermöglicht bei Bedarf auch mal einen kleinen Zwischenspurt und wird auch unter Volllast nicht zur akustischen Belastung. 193 km/h sind maximal drin, der 100er-Sprint ist in 10,2 Sekunden absolviert. Und der Normverbrauch liegt bei 4,9 Liter. In der Realität kam der T-Cross auf akzeptable 6,7 Liter, zu haben ist er ab 19.400 Euro.

Der Vollständigkeit halber: Beim wie erwähnt ab 17.975 Euro angebotenen 95 PS-Modell geht es um 180 km/h, 11,5 Sekunden und laut Norm ebenfalls 4,9 Liter. Sieben Assistenzsysteme bietet VW insgesamt für das neue SUV an, serienmäßig sind schon in der Basisversion Front und Lane Assist, Fußgänger-Erkennung und Toter-Winkel-Warner installiert. Auf das optionale, 300 Watt starke, Beats-Soundsystem im T-Cross sind die Niedersachsen erkennbar stolz. Wie bei den Großen gibt es eine Ambiente-Beleuchtung im Inneren oder LED-Licht an Front und Heck, dazu zwölf Außenlacke und diverse Felgen-Designs - auch in bunt.

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Fazit:

Der VW T-Cross ist eine erfreuliche und erwachsen wirkende Ergänzung des kleinen SUV-Segments. Dank der geschickten Raumausnutzung rückt er dem größeren T-Roc ziemlich dicht auf die Stoßstange. Und: Seine direkten Konkurrenten wie Peugeot 2008 oder Opel Crossland X werden seinen Markteintritt wohl deutlich zu spüren bekommen.

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Technische Daten

VW T-Cross TSI 1.0 Fünftüriges, fünfsitziges Klein-SUV
Länge/Breite (m. Außenspiegeln)/Höhe/Radstand in Millimeter 4.108/1.977/1.584/2.551
Kofferraumvolumen 385 bis 1.281 l
Wendekreis 10,6 m
Leergewicht 1.250 kg, max. Zuladung
Anhängelast ungebremst/gebremst 620/1.200 kg.
Tankinhalt 40 l, Preis
Motor Dreiylinder-Benziner mit 999 ccm Hubraum
Leistung 85 kW/115 PS bei 5.500 U/min, max. Drehmoment
Höchstgeschwindigkeit 193 km/h
Normverbrauch 4,9 l Super auf 100 km
CO2-Emission 111 g/km
Abgasnorm Euro 6d-Temp
Getriebe Sechsgang-Schaltgetriebe
Antrieb Frontantrieb

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