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VW T5 – Praktischer Tausendsassa mit Kultfaktor

VW T5 - Praktischer Tausendsassa mit Kultfaktor Bilder

Copyright: auto.de/VW

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Für gewöhnlich stehen historische Sportwagen oder Cabrios bei Oldtimer-Fans hoch im Kurs. Nutzfahrzeuge interessieren da (fast) keinen. Denn vor rund 65 Jahren fiel der Startschuss für einen Tausendsassa, der noch heute die Massen fasziniert. Was einst als reiner Transporter begann wurde als „Bulli“ schnell zum Kultfahrzeug. Heute gibt es den Ur-Ur-Enkel VW T5 in einer Typenvielfalt, die teilweise ihren eigenen Kult begründet haben. Und auch generell erfreut sich der VW Bus heute noch großer Beliebtheit. Darum hat VW Nutzfahrzeuge das gesamte Bulli-Portfolio – vom Kastenwagen bis zum exklusiven Multivan Business – inklusive der besonders sparsamen BlueMotion-Modelle, wie auch Sonder-Umbauten und interessante historische Vorgängermodelle – bei der Bulli-Regionaltour aufgefahren.

„Ich fahre Bus!“[foto id=“516820″ size=“small“ position=“right“]

Bei dieser Aussage drängen sich unweigerlich zwei Bilder auf. Eins, vom öffentlichen Personennahverkehr und ein Zweites, vom VW Bulli. Denn kaum ein zweites Fahrzeug ist derart eng mit dem Namen eines kompletten Fahrzeugsegments verbunden wie der Bulli von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Wer Bus fährt, fährt Bulli – und das seit rund 65 Jahren. Bis heute haben in fünf Generationen weltweit mehr als elf Millionen VW Busse die Bänder verlassen. Die aktuelle Jahresproduktion in den Werken und Fertigungsstätten Hannover Stöcken, Hannover Limmer und Poznan beläuft sich auf rund 180.00 Fahrzeuge, die sich auf gut 75 Prozent gewerbliche Transporter und auf knapp 25 Prozent privat genutzte Fahrzeuge vom Schlage eines Multivan, California oder Caravelle aufteilt.

Womit wir bereits beim Thema wären. Gab es früher neben dem Transporter eben den VW Bulli, wird man heute von einer Vielfalt von Versionen und Namen förmlich erschlagen. Seit der Einführung des VW T4 im Sommer 1990 gibt es neben dem klassischen Transporter zwei Radstände, eine Pritsche sowie Tiefladepritsche und einen [foto id=“516821″ size=“small“ position=“left“]Triebkopf. Mit dem T5 (2003) kamen zudem drei unterschiedliche Dachhöhen hinzu.

Caravelle

Den Übergang vom Nutzfahrzeug zum Privat-Pkw bildet der VW Caravelle. Dieser steht für den klassischen Volkswagen-Shuttle-Bus, ist serienmäßig mit sieben Sitzplätzen ausgestattet und wird daher auch gerne als Großraumtaxi verwendet. Im Caravelle Comfortline lässt sich auf zwei Radständen von 3000 mm oder 3400 mm wahlweise über drei oder vier Sitzreihen Raum für bis zu neun Passagiere schaffen. Mehr Platz pro Passagier bietet der VW Multivan, wobei Multivan nicht gleich Multivan ist.

Multivan

Den Einstieg in die Multivan-Welt bildet der fünfsitzige VW Multivan Startline. Die vom Innenraum als auch vom Kofferraum aus verschiebbare Dreierbank im Fond lässt sich zum Sandwich zusammenfalten oder zur Liegefläche aufklappen. Gegen Aufpreis gibt es den Multivan Startline mit zusätzlichen Einzelsitzen. Bis zu sieben Personen können so in ihm reisen. [foto id=“516822″ size=“small“ position=“right“]In einer linksseitigen Schiene kann ein Tisch eingehakt werden, der während der Fahrt seinen Platz in der Verkleidung der Schiebetür findet. Darüber ist der Multivan in den von den Volkswagen Pkw bekannten Ausstattungsvarianten Comfortline und Highline erhältlich, die unter anderem vier Einzelsitze in Leder-Alcantara-Kombination und 3-Zonen Klimaautomatik geordert werden können.

Das Cockpit wartet bei allen Varianten des VW T5 dabei mit vielen praktischen Ablagefächern sowie viel Bekanntem aus der Pkw-Sparte auf. Lenkrad, Armaturen, Radio oder Klimaanlage; alles ist aus Polo (V) oder Golf (VI) bekannt. Auch beim Fahrgefühl macht der Multivan nicht den Eindruck eines umgerüsteten Nutzfahrzeugs, sondern bietet den gleichen Reisekomfort wie eine Limousine, nur mit deutlich mehr Platz.

Krone der Multivan-Palette ist der Multivan Business. Er basiert auf der Ausstattungslinie Highline und steht für repräsentativen und nicht alltäglichen Komfort für Geschäftsreisende. Insgesamt sechs Sitzplätze laden zum luxuriösen Reisen ein. Der Innenraum des Business wird von Edelholz-Oberflächen und Sitzen in Nappaleder dominiert. Die elektrische Verstellung der in der Rücksitzbank eingelassenen Einzelsitze nebst Heizung verspricht bequemes Reisen.[foto id=“516823″ size=“small“ position=“left“] Eine in die Sitzbank integrierte Kühlbox hält Getränke und den Snack für unterwegs frisch, während die Standheizung mit Funkfernbedienung bei Bedarf den Innenraum entsprechend wärmt.

Drahtloser Internetzugang, Digital Voice Enhancement (die Stimme des jeweils Sprechenden wird automatisch über die Lautsprecher verstärkt), eine Dynaudio-Soundanlage und optionales Rear-Seat-Entertainment machen den Multivan Business zu einem rollenden Büro und einem nicht ganz billigen Vergnügen. Mit seiner umfangreichen Ausstattung (u.a. Radio-Navigationssystem RNS 510, Multifunktionslenkrad, Parkpilot inklusive Rückfahrkamera, Spurwechselassistent und Bi-Xenon-Scheinwerfer) startet die Business-Version des VW Multivan bei 84.543,55 Euro.

California[foto id=“516825″ size=“small“ position=“right“]

Das Kontrastprogramm dazu bildet der VW T5 California, der sich an  Outdoor-Sportler und Gelegenheits-Camper richtet. Während der rudimentär ausgestattete California Beach eher für gelegentliches Übernachten interessant ist, wartet der California Comfortline mit einer kompletten Wohnzeile nebst Schrank und Küche auf. Mit zwei unterschiedlichen Grundrissen nimmt sich der Tausendsassa mit seinen vier Schlafplätzen noch stärker den Themen Reisemobil und Alltagswagen an. Der Kunde kann entweder zwischen dem vier- bis fünfsitzigen Camper-Grundriss mit Staubox, oder dem fünf- bis siebensitzigen Innenraumkonzept wählen. In beiden Fällen sorgt die variable Sitz-Schlafbank des Multivan für die untere Liegefläche. Eine optionale Auflage mit zusätzlicher Polsterung verspricht einen erholsamen Schlaf.

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