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Ein Kreuzungsassistent soll künftig Autofahrer an Kreuzungen unterstützen und Unfälle vermeiden helfen. Das komplexe System besteht aus drei einzelnen Assistenzsystemen, die Hilfestellung beim Linksabbiegen, dem Heranfahren an die Ampel und dem Beachten der Vorfahrt leisten sollen. Zu Testzwecken ist nun ein Prototyp in der Oberklasselimousine VW Phaeton im Einsatz. Laut einer aktuellen Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) könnte der flächendeckende Einsatz eines Kreuzungsassistenten rund ein Viertel aller schweren Verkehrsunfälle verhindern.
Der Linksabbiege-Assistent erfasst per Kamera und Laser den Gegenverkehr und warnt den Autofahrer vor und während des Abbiegevorgangs vor gefährlichen Situationen. Zunächst weist ein roter Pfeil in der Instrumententafel auf die Gefahr hin. Reagiert der Fahrer nicht, wird ein akustisches Warnsignal aktiviert.
Der Vorfahrt-Assistent visualisiert beim Heranfahren an eine Kreuzung die Verkehrsregelung in einer Cockpit-Anzeige. Messen die Sensoren des Systems eine überhöhte Geschwindigkeit des Autos trotz Querverkehr, warnt der Assistent zunächst optisch und bei Nichtreaktion mit akustischem Signal.
Der dritte Assistent unterstützt den Fahrer bei Ampel-Kreuzungen. Mit der so genannten „Car-to-Infrastructure-Communication“ werden per Funk von der Ampel Signale an das System im Auto gesandt. Dieses informiert den Fahrer über die optimale Geschwindigkeit, um die „Grüne Welle“ zu erwischen. Kann die Ampel nicht mehr bei Grün erreicht werden, gibt das System bereits vor dem Umschalten auf Rot einen Bremshinweis. Über eine eventuelle Markteinführung ist noch nicht entschieden.
mid/sas
geschrieben von veröffentlicht am 17.08.2007 aktualisiert am 17.08.2007
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