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Ein Knackpunkt in Sachen Elektroauto sind dessen Batterien, die heutzutage noch keinen wirklich überzeugenden Aktionsradius bieten. Gelänge es, diese Energiespeicher leistungsfähiger, gleichzeitig aber auch leichter und bezahlbarer zu machen, wäre man einen großen Schritt weiter auf dem Weg zur angestrebten Elektromobilität.
Um bei seiner Forschung rund um die Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos voranzukommen, will sich Volkswagen mit dem Batteriehersteller Varta Microbattery in einem Gemeinschaftsunternehmen zusammentun. Zunächst einmal soll geprüft werden, ob sich das Varta-Wissen über Kleinstbatterien, wie sie in Hörgeräten, Uhren oder Kameras eingesetzt werden, auch auf größere Energiespeicher für Autos übertragen lässt; Preisgestaltung inklusive.
Wie der Autobauer mitteilt, sei das Projekt zunächst auf vier Jahre ausgelegt worden. Die Forschungsgemeinschaft wurde beim Bundeskartellamt angemeldet. Mit Varta Microbattery im württembergischen Ellwangen, einem Tochterunternehmen der Schweizer Montana-Gruppe, haben sich die Wolfsburger wohl bewusst einen deutschen Partner gewählt, nachdem sie bei der Batterietechnik für ihr erstes E-Auto, den Up!, der 2013 auf den Markt kommen soll, bereits mit Japanern (Sanyo, Toschba) und Chinesen (BYD) im Geschäft sind.
Das Beispiel, auf Schlüsseltechnologie im eigenen Land zurückzugreifen, sollte Schule machen, zumal ja alle Unternehmen mehr oder weniger auf der Suche nach geeigneten Partnern sind!
geschrieben von (PS/ar/arie) veröffentlicht am 28.09.2009 aktualisiert am 28.09.2009
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