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VW
Im Jahr des 55. Jubiläums auf dem amerikanischen Markt probt Volkswagen mit einem neuen Passat die Zukunft, nicht ohne sich seiner Wurzeln und der einstigen Überlegenheit mit dem Kultobjekt Käfer zu besinnen. Wie einst der „Beetle“ soll die neue USA-Ausführung des Passat ab Mitte August den Importrivalen in den Zulassungscharts davon fahren und möglichst viele amerikanische Heimspieler auf die Plätze verweisen.
Dazu schickt die speziell für Amerika entwickelte Wolfsburger Mittelklasse ihren nur mäßig erfolgreichen Importvorgänger in den Ruhestand und bietet als erster wirklich eigenständiger US-Volkswagen deutscher Abstammung [foto id=“338090″ size=“small“ position=“left“]mit besonders großen Abmessungen und Produktion im neuen Werk in Tennessee amerikanischen Heimvorteil. Darin unterscheidet sich die 4,87 Meter messende Limousine zwar nicht von den ebenfalls in den USA gefertigten Wettbewerbern asiatischer Marken, auf einen Vorsprung hofft Volkswagen jedoch durch relativ günstige Einstiegspreise ab 20.000 Dollar (15.490 Euro) und den Imagevorteil „German Engineering“. Tatsächlich wurde die Technik weitgehend vom gerade erneuerten deutschen Passat übernommen. Die amerikanische Antriebspalette umfasst vorerst jedoch nur drei Motoren, darunter aber einen 125 kW/170 PS leistenden 2,5-Liter-Fünfzylinder-Benziner und ein 208 kW/280 PS starken 3,6-Liter-V6-Benziner, die für den europäischen Passat nicht erhältlich sind. Identisch ist nur ein 103 kW/140 PS entwickelnder 2,0-Liter-Diesel.
Der amerikanische VW soll ein Auto auf deutsche Art sein, etwas konservativ im Auftritt, sorgfältig gestaltet im Detail und um besondere Solidität bemüht. Daran können selbst die [foto id=“338091″ size=“small“ position=“right“]teils etwas billiger wirkenden Materialien im Interieur und die etwas schlichtere Frontgestaltung nichts ändern. Zu den amerikanischen Vorlieben zählen auch die klassisch gestalteten Dach- und Fensterlinien mit einem dritten Seitenfenster in der C-Säule. Ein Design ohne modische Mätzchen, das die Funktion voran stellt. Und genau dies bestätigt der erste Eindruck: Weit öffnende Türen und eine hoch aufschwingende Kofferraumklappe laden ein, üppiges Reisegepäck zu verstauen und Platz zu nehmen auf angenehm konturierten Sitzen mit großen Beinauflagen und hochgezogenen Lehnen. Nicht einmal die Kopffreiheit im Fond des US-Passats muss der heute sonst verbreiteten stark abfallenden Dachlinie Tribut zollen.
Vorerst wird der Passat nur im Werk Chattanooga, Tennessee produziert, ab Mitte 2011 in modifizierter Version auch im chinesischen Shanghai. Ersatzlos gestrichen wird übrigens der [foto id=“338092″ size=“small“ position=“left“]Passat Variant, der nur wenig kürzere Jetta SportWagon soll künftig die nicht allzu zahlreichen amerikanischen Kombikunden ködern. Eine Million Passat will Volkswagen in den nächsten sieben Jahren alleine in den USA verkaufen. Ein ambitioniertes Ziel, das den Vorgänger mit zuletzt 12.500 Einheiten (einschließlich Variant) weit übertrifft und an die Zeiten des Urvaters Beetle erinnert. Auch diesen will Volkswagen America im Jubiläumsjahr zu neuer Form auflaufen lassen – mit der zweiten Generation des amerikanischen Retrobestsellers New Beetle. Für den Passat gilt allerdings: Noch nie war die klassische Mittelklasse umkämpfter als heute wie in den USA über 20 Wettbewerber zeigen.
Datenblatt Volkswagen Passat: Viertüriger Mittelklasselimousine |
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Länge: | 4,87 Meter |
Breite: | 1,83 Meter |
Radstand: | 2,80 Meter |
Preis: | ab 20.000 Dollar |
Motoren: |
• 2,0-Liter-Diesel • 2,5-Liter-Fünfzylinder-Benziner • 3,6-Liter-V6-Benziner |
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 10.01.2011 aktualisiert am 10.01.2011
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Der ist nicht schlechter. Alleine die Mwst. von 19% schlägt zu Buche. Für den deutschen Markt müssen einige Änderungen vorgenommen werden. Die Lichtanlage entspricht nicht EU-Richtlinien. Trotzdem wäre ein Import zu überlegen. Mir persönlich sagt der Us-Passat mehr zu . Aber man sollte Bedenken das z.B.auch die Fahrwerksabstimmung auf amerikanische Verhältnisse abgestimmt ist. So ist es mit vielen Kleinigkeiten.
Ist der US-Passat wirklich soviel schlechter, dass er in der Grundausstattung um 9000 € billiger ist als in Deutschland???
Comments are closed.
PAUL
Januar 8, 2016 um 2:50 pm UhrSchuster bleib bei deinen Leisten, Volkswagen ….