VW

VW will in den USA Massenhersteller werden

Dem Wolfsburger Volkswagen-Konzern ist es gelungen, im Krisenjahr 2009 seine Verluste auf dem auf 10,4 Millionen Einheiten geschrumpften US-Markt gering zu halten, während fast alle anderen Hersteller zweistellige Absatzrückgänge hinnehmen mussten.

Das Unternehmen verkaufte 213.000 Einheiten und will – ungeachtet der weltweiten Automobilkrise – seine Verkäufe in den kommenden vier Jahren verdoppeln.

Stefan Jacoby sieht gute Chancen, mit dem Jahr 2013 „eine nachhaltige Profitabilität zu erreichen“. Entsprechend optimistisch äußerte sich der Chef von Volkswagen of America am Vortag (10. Januar 2009) der Eröffnung des Detoiter Autosalons in Herndon in der Nähe Washingtons. Auf dem Weg zum Langfristziel, bis 2018 jährlich 800.000 Autos zu verkaufen, peilt der Autobauer für 2013 ein Verkaufsniveau von 400.000 bis 450.000 Einheiten an. Zu diesem Zeitpunkt wolle man auf dem US-Markt bereits Gewinne machen, so VWs US-Chef. Auch peilen die Wolfsburger ein anders Rollenverständnis an und wollen vom Nischenanbieter mit einem zweiprozentigen Marktanteil zum Massenhersteller werden.

Ein wesentlicher Teil dieser Strategie ist das neue Werk im US-Bundesstaat Tennessee, in dem ein speziell für den US-Markt konstruierter Mittelklässler mit einer Jahreskapazität von 150.000 Einheiten hergestellt wird. Das Werk geht 2011 in Betrieb.

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