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Etwa 90 000 Fahrzeuge auf deutschen Straßen sind derzeit mit dem neuen Kältemittel R1234yf für die Klimaanlage befüllt. Und die Zahl der Fahrzeuge steigt kontinuierlich an, seit im Januar 2013 die EU-Richtlinie zu umweltfreundlicheren Kältemitteln in Autoklimaanlagen in Kraft getreten ist. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Berufsverband Feuerwehr fordern nun einen deutlich sichtbaren Warnhinweis auf allen Pkw, die das Mittel verwenden.
Grund ist die vermutete Gefahr, die im Falle eines Unfalls von der brennbaren Chemikalie ausgeht. „Das ist das größte Experiment in der Geschichte der Chemieindustrie. [foto id=“494603″ size=“small“ position=“right“]Und die Autofahrer sind die Versuchskaninchen“, sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.R1234yf entzündet sich laut der DUH bei weitaus niedrigeren Temperaturen als das bislang eingesetzte R134a und setzt bei einem Unfall mit Brandfolge Fluorwasserstoff (HF) frei. Das gefährde nicht nur die Insassen, sondern auch die Rettungskräfte. „R1234yf kann bei Unfällen für Ersthelfer und Polizisten aber auch für uns Rettungskräfte lebensgefährlich werden. Gemeinsam mit der DUH fordern wir deshalb für die bereits im Verkehr befindlichen Fahrzeuge mit R1234yf eine deutliche Gefahrenkennzeichnung auf der Windschutzscheibe“, erklärt der stellvertretende Bundesvorsitzende des Berufsverbandes Feuerwehr, Daniel Dahlke.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 19.12.2013 aktualisiert am 19.12.2013
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