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Drei bis vier Prozent aller Verkehrsunfälle sind auf die Einnahme von Medikamenten zurückzuführen, denn viele Arzneimittel beeinträchtigen die Fahrtüchtigkeit, insbesondere die Reaktionszeit. Nach Ansicht von Experten nehmen Autofahrer die Warnhinweise auf den Packungen oft gar nicht wahr.
Mediziner der „Queensland University of Technology“ im australischen Brisbane haben dazu 358 Patienten in einer Krankenhausapotheke befragt. 73 Prozent nahmen ein Medikament, das die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt; 56 Prozent hatten in den letzten zwölf Monaten mindestens ein Mittel zu sich genommen.
Auf ihre Fahrgewohnheiten angesprochen, gab ein Fünftel an, nur zu verkehrsschwachen Zeiten zu fahren, mehr als ein Drittel verzichtet dagegen nach der Medikamenteneinnahme ganz aufs Autofahren. Einige Monate später fragten die Mediziner telefonisch nach: nur rund die Hälfte der Autofahrer erinnerte sich an die aufgedruckten Warnhinweise.
geschrieben von auto.de/(rawi/mid) veröffentlicht am 02.05.2013 aktualisiert am 02.05.2013
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