Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Die Einsatzbedingungen für Rettungskräfte sollen verbessert und Einsatzfahrzeuge mit einem neuen Warnsystem ausgestattet werden. Dies fordern nun der Automobilclub von Deutschland (AvD) und der Kraftfahrverband Deutscher Ärzte (KVDA).
Die Einsatzfahrzeuge müssten mit Empfangsmodulen, mit WLAN und GPS-Einheiten ausgerüstet werden. Anhand dieser Technik könnten die Einsatzwagen auch virtuelle Signale an die Autofahrer im Umkreis übermitteln. Auf deren Display würden dann entsprechende visuelle Warnmeldungen mit einem zeitgleichen akustischen Signal die Aufforderung auslösen, eine Rettungsgasse zu bilden. Das Unfallrisiko beim Blaulichteinsatz ist viel höher als bei einer Alltagsfahrt.
Außerdem bleiben Notärzte, Sanitäter, die Polizei oder die Feuerwehr oftmals auf dem Weg zu einer Unfallstelle im Verkehr stecken. Kreuzungen werden zum Beispiel nicht rechtzeitig geräumt und Rettungsgassen zu spät oder falsch gebildet. Für die Unfallopfer zählt aber jede Minute, und daher geraten die Helfer häufig in einen Interessenkonflikt: Denn sie müssen schnell, aber auch sicher beim Opfer ankommen. Die sogenannte „Car2Car-Kommunikationstechnik“ steht mit Reichweiten von derzeit 300 bis 1 000 Metern bereit.
Der Club und der Verband rufen Politiker und Automobilhersteller auf, so schnell wie möglich den Weg für diese Technik zu ebnen und europaweit gesetzlich zu verankern. Es gilt zu prüfen, ob Neuwagen mit den einheitlichen technischen Standards bereits ab 2015 verbindlich ausgestattet sein können.
geschrieben von (al/mid) veröffentlicht am 13.10.2009 aktualisiert am 13.10.2009
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.