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Das Hauptärgernis der deutschen Autofahrer sind die Radarkontrollen. 95 Prozent von 2 000 durch den Automobilclub „Mobil in Deutschland e.V.“ Befragten meinten, dass es bei den Kontrollen nur ums Geld der Autofahrer ginge und nicht um die Verkehrssicherheit. 91 Prozent waren der Meinung, dass die Radarkontrollen unterbunden werden sollen, wenn sie nur zum Auffüllen leerer Haushaltskassen dienen. 77 Prozent aber befürworten sie, wenn sie die Verkehrssicherheit erhöhen. Weil sich Politiker nicht gegen diese Abzocke einsetzen, kommen diese ebenfalls schlecht weg: 88 Prozent der Autofahrer fühlen sich nicht oder nicht ausreichend von ihnen vertreten.
85 Prozent meinen, dass sie hohe Steuern und Abgaben zahlen und dafür wenig Gegenleistung erhalten. Den Ärger richten die Autofahrer vor allem auf Politiker der Grünen, die sie als autofeindlich eingestellt betrachten. Auf große Ablehnung stoßen Umweltzonen, da sie nach Meinung von 85 Prozent der Befragten ihren Zweck nicht erfüllen und keinen ökologischen Nutzen bringen. Drei Viertel fordern die Abschaffung dieser Zonen. Gar 90 Prozent sprechen sich gegen eine City-Maut aus. Mit der Größe des deutschen Autobahnnetzes sind 63 Prozent der Autofahrer zufrieden.
Nicht eine Autobahn-Erweiterung sei angesagt, sondern die Instandhaltung der vorhandenen Netzes. Für 66 Prozent ist aber der Zustand der Autobahnen nicht zufriedenstellend. Ein Tempolimit für deutsche Autobahnen lehnen 89 Prozent ab. Hatten vor zwei Jahren bei einer ähnlichen Umfrage noch 14 Prozent damit geliebäugelt, in den nächsten fünf Jahren ein Elektroauto zu kaufen, waren es jetzt nur noch zwölf Prozent.
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) veröffentlicht am 08.01.2013 aktualisiert am 08.01.2013
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