Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Suzuki
Bonn – Mit seinem Kizashi erweitert der Kleinwagen-Spezialist Suzuki seine Produktpalette nach oben. Für die Japaner ist es ihr erstes Modell im Mittelklasse-D-Segment. Die Limousine, die in diesen Tagen bei uns zu Einstiegspreisen ab rund 27 000 bis fast 30 000 Euro an den Start geht, soll im Umfeld japanischer Konkurrenten wie Honda Accord, Mazda6 oder Toyota Avensis auch das Image der Marke weiter stärken.
Bislang ist Suzuki mit Alto, Splash, Swift, SX4, Jimny und Grand Vitara in der Mini-, Kleinwagen-, Kompakt- und SUV-Klasse vertreten. Mit dem Kizashi rücken die Japaner nunmehr sogar in Längenregionen über 4,6 Meter vor, deutet Axel Seegers jetzt [foto id=“326064″ size=“small“ position=“left“]bei der Fahrvorstellung in Bonn an. Die Mittelklasse, so Suzukis Deutschland-Sprecher, macht hierzulande immerhin fast 13 Prozent am Gesamtmarkt aus. Der Kizashi leitet sich von der 2007 erstmals präsentierten, wirklich aufregenden Studie gleichen Names ab, der noch zwei seriennähere Konzeptautos folgten.
Die leer rund 1500 bis 1600 Kilo auf die Waage bringende Stufenheck-Limousine fährt solide verarbeitet und für ihre Klasse von der gesamten Anmutung her durchaus standesgemäß vor, wirkt zudem recht sportlich, wenn man sich etwa das Design, die vergleichsweise großen Räder und das Interieur anschaut. Sie ist für fünf Personen ausgelegt. Vorn findet man genügend Platz. Im Fond wird es etwas enger. Auch ist die Sicht nach hinten eingeschränkt. Im Kofferraum lassen sich ordentliche gut 460 Liter Gepäck verstauen. Die Rücksitzlehne ist getrennt umklappbar und es gibt eine Durchlade. Das Cockpit haben die Entwickler relativ übersichtlich gestaltet. Entsprechend leicht fällt die Bedienung.[foto id=“326065″ size=“small“ position=“right“]
Schon das Sport-Basispaket ist, insbesondere was die Sicherheit betrifft, überaus umfangreich bestückt, aber etwa auch, zählt Produktmarkting-Mann Francesco Sini auf, das elektrische Glassschiebehubdach, Tempomat, Ledersitze, Sportlederlenkrad, Sportdesign, Sportfahrwerk, Xenon-Scheinwerfer, Regensensor und Parkhilfe sind darin bereits enthalten. Beim alternativen Allradantrieb kommen noch Schaltwippen am Lenkrad, Berganfahrhilfe und ein stufenloser CVT-Automat hinzu, während die Frontantriebsversion mit einem ganz gut abgestuftem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert ist.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video – Suzuki Kizashi; Lediglich ein Vierzylinder-Benziner mit 178 PS; Ein Diesel wäre noch schön; Datenblatt & Preis
{PAGE}
{VIDEO}
Motormäßig bieten die Japaner vorerst lediglich einen kultiviert laufenden 2,4-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 178 PS an, der mit 230 Newtonmetern punkten kann und je nach Antrieb und Getriebe in der Spitze 205 [foto id=“326066″ size=“small“ position=“left“][foto id=“326067″ size=“small“ position=“left“]bis 215 Stundenkilometer erreicht. Den Mixverbrauch gibt Suzuki zumindest im Datenblatt mit um acht Litern an. Die Lenkung gibt ordentliche Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen arbeiten korrekt.
Alles in allem: Schade, dass nicht noch mehr von den Studien übernommen worden ist. Dennoch macht der Kizashi einen sehr flotten Eindruck, schafft es, Komfort und Agilität miteinander zu verbinden. Preislich fangen zumindest die etablierten deutschen Konkurrenten wie VW Passat in der Tat da an, wo andere wie Suzuki aufhören. Ein genauso sparsamer wie durchzugsstarker Diesel wäre noch schön. Und? Steigt Suzuki noch in höhere Region auf? Kizashi bedeutet schließlich übersetzt doch so viel wie „Vorgeschmack auf was Großes“.
Motor: | Vierzylinder-Benziner |
Hubraum: | 2,4 Liter |
Leistung: | 131/178 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 230/4000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | je nach Getriebe und Antriebsart 7,8/8,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 215/205 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Suzuki Mixverbrauch 7,9/8,3 Liter pro 100 Kilometer, 183/191 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): | Stabilitätsprogramm, Seiten-, Vorhangairbags, Fahrer-Knieairbag, Kindersitz-Halterungen, Zweizonen-Klimaautomatik, CD/MP3-Radio, 18-Zoll-Räder, 235er-Reifen |
Preis: | 26 900/29 900 Euro |
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom veröffentlicht am 11.10.2010 aktualisiert am 11.10.2010
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.