Was ist was? Heute: Der Abstandsregeltempomat.

Sich über Autos und ihre Ausstattung zu informieren, kann manchmal richtig mühsam werden. Denn auch wenn es sich um genau diesselbe Technik handelt, bezeichnen verschiedene Hersteller besonders Fahrassistenzsysteme mit ganz unterschiedlichen Begriffen. Ein typisches Beispiel dafür: Der Abstandsregeltempomat.

Was ist ein Abstandsregeltempomat?

Hinter dem sperrigen Begriff verbirgt sich ein Mechanismus, der bei Verwendung des Tempomats zur Geschwindigkeitshaltung den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen per Sensor misst und verschieden reagiert. Sprich: Damit auch der Abstand gleichmäßig weit bleibt, meldet der Abstandsregeltempomat bei veränderten Geschwindigkeiten der anderen Verkehrsteilnehmer nach Messung per Radar per Tonsignal bis zu Einleitung einer Not- und bei neuesten Systemen sogar Vollbremsung bei stehenden Fahrzeugen ein. International spricht man von dieser Technik allgemein als Adaptive Cruise Control, gern abgekürzt als ACC. Ins Deutsche übersetzt bedeutet dieses Adaptive Geschwindigkeitsregelung.

Eine Vielzahl von Namen

Die Adaptive Cruise Control wird international seit Mitte der neunziger Jahre serienmäßig verbaut, erstmals von Mitsubishi als Preview Distance Control. In Deutschland brachte Mercedes-Benz mit der S-Klasse 1998 erstmals die adaptive Geschwindigkeitsregelung aunter der Bezeichnung Distronic auf den Markt. Weitere Hersteller folgten nach dem Ende der Laufzeiten verschiedener Copyrights. Verwirrend: Fast alle wählten zur Bezeichnung der ACC einen eigenen Namen. Wer also heute nach Abstandregeltempomat oder adaptiver Geschwindigkeitsregelung im Internet sucht, der erhält nicht sonderlich befriedigende Rechercheergebnisse.

Volkswagen und Audi verwenden nach einem kurzen Begriffsintermezzo mit Automatische Distanzregelung für das ACC-System ihrer Fahrzeuge jetzt die Bezeichnung Adaptive Cruise Control. In Bayern bei BMW spricht man dagegen von Aktiver Geschwindigkeitsregelung, die seit 2007 auch mit der Stop&Go-Technik gekoppelt wird. Mercedes-Benz hingegen nennt das ganze System wie erwähnt Distronic, seit 2005 mit der neuen S-Klasse und zusätzlichen Sensoren im Nahbereich auch Distronic Plus.

 

 

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