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Wird ein für fünf Personen ausgerichtetes Mahl wegen zwei Überraschungsgästen mal eben durch sieben geteilt, stört diese Improvisation kaum jemand – zumindest dann nicht, wenn großzügig eingekauft wurde. Ähnliches gilt für automobile Fünfsitzer, die per Klappmechanismus den Kofferraum im Handumdrehen in eine Sitzloge verwandeln und so für zwei weitere Personen eine Mitfahrgelegenheit bereitstellen können. Aber auch hier funktioniert das nur, wenn bereits beim Autokauf vorgesorgt wurde.
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Beim Nissan Qashqai muss man hierfür nicht einmal lange die Aufpreisliste durchforsten. Denn das kompakte Crossover steht als Normalversion oder als „+2″ zur Wahl. Für die Variante mit den beiden umlegbaren Zusatzplätzen werden 1 500 Euro extra fällig, so dass der Einstiegspreis mit dem 86 kW/117 PS starken 1,6-Liter-Benziner auf 21 090 Euro steigt. Wird das Gestühl mit der verstellbaren Kopfstütze und [foto id=“377932″ size=“small“ position=“left“]den Dreipunktgurten nicht benötigt, verschwindet es einfach wieder im Kofferraumboden und hinterlässt eine ebene Ladefläche. Damit wird der Qashqai+2 zum „normalen“ Fünfsitzer, der jedoch im Vergleich zu seinem kleinen Bruder mit 550 Liter Kofferraumvolumen über 140 Zusatz-Liter verfügt.
Beim Ford C-Max heißt die Alternative nicht „+2“, sondern „Grand“. Wer diese Bestellung aufgibt, bekommt Schiebetüren und der kompakte Van wächst in der Länge um 14 Zentimeter und das Kofferraumvolumen vergrößert sich bei dachhoher Beladung von 666 Liter auf 755 Liter. Wer die dritte Sitzreihe ordern will, muss zusätzlich zu den 1 500 Euro Grand-Aufschlag, noch einmal 700 Euro für das Gestühl einplanen. Dafür gibt es aber auch zwei bequeme Einzelsitze mit Armlehne und Staufach.
Zwei weitere Sitze, allerdings keinen zusätzlichen Platz, bietet der Mazda5. Die beiden Extraplätze, die sich aus dem Kofferraumboden herausklappen lassen, bieten auch erwachsenen Mitfahrern ausreichend Knie- und Kopfraum. Wer die Sitze haben will, muss die mittlere von drei Ausstattungen namens „Center-Line“ bestellen, die ab 22 790 Euro zu haben ist. Das ist im Vergleich zum Einstiegspreis von 20 [foto id=“377933″ size=“small“ position=“left“]490 Euro ein Aufpreis von 2 300 Euro. Doch dafür gibt es neben sieben Sitzplätzen auch noch andere Extras wie Leichtmetallräder und eine Klimaautomatik. Für das Fortkommen sorgt ein 1,8-Liter-Benziner mit 85 kW/115 PS.
Auch beim Toyota Verso kann in der Ausstattungsliste ein Häkchen hinter einer dritten Sitzreihe gesetzt werden, wenn man bereit ist, 700 Euro mehr zu bezahlen. Allerdings gibt es dieses Angebot nicht in der Basisausstattung. So summiert sich der Aufpreis vom Basismodell zum günstigsten Siebensitzer auf 2 800 Euro, alle Extras der Linie „Life“ wie elektrische Fensterheber für vorn und hinten, Klimaanlage und Lederschaltknauf natürlich inbegriffen. Angetrieben wird die Basisversion von einem 1,6-Liter-Ottomotor mit 97 kW/132 PS.
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Der VW Touran kann ebenfalls mit einer dritten Sitzreihe bestellt werden. Hierfür werden 725 Euro abverlangt. Wer das Extra-Gestühl in Leder haben möchte, kann dies in der Ausstattungslinie „Comfortline“ für 890 Euro ordern. Der Einstiegspreis für den Wolfsburger Familien-Van liegt bei 21 975 Euro, den Antrieb übernimmt dann ein 1,2-Liter-TSI-Benziner mit 77 kW/105 PS.
Beim Chevrolet Captiva heißt das Zauberwort für mehr Sitzraum „LT“. Denn diese Ausstattungslinie beinhaltet automatisch zwei weitere Plätze. 2 600 Euro liegen zwischen „LS“ und dem Siebensitzer. Dafür gibt es zudem unter anderem eine Einparkhilfe, [foto id=“377935″ size=“small“ position=“left“]Nebelscheinwerfer, Lederlenkrad und Tempomat. Den Antrieb übernimmt unverändert ein 2,4-Liter-Benziner mit 123 kW/167 PS.
Wer sich ein Auto kauft und einmal die Woche die halbe Fußballmannschaft der F-Jugend zum Training fahren muss, sollte vorsorgen. Dies ist bei vielen Fahrzeugen ganz einfach, denn sie bieten gegen vergleichsweise wenig Aufpreis immerhin zwei weitere Sitze, die meist ebenso leicht wieder im Kofferraumboden verschwinden, wie sie hochgeholt worden sind.
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geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 09.09.2011 aktualisiert am 09.09.2011
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