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Autofahrer mussten in den vergangenen zwölf Monaten deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch ein Jahr zuvor. 2012 war vor allem bei den Kraftstoffkosten ein Jahr des Rekords. So bleibt der September als teuerster Monat aller Zeiten im Gedächtnis. Der Liter E10 Super Benzin kostete im Schnitt 1,67 Euro, der Liter Diesel 1,52 Euro. Zeitweise schoss der Preis auch auf knapp 1,80 Euro in die Höhe.
Insgesamt wurde das Autofahren in Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten um 3,4 Prozent teurer. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten stiegen im gleichen Zeitraum lediglich um zwei Prozent. Kostentreiber waren nach dem vom ADAC ermittelten Kraftfahrer-Preisindex vor allem die Spritkosten, die binnen Jahresfrist um 8,9 Prozent zulegten.
Teurer geworden sind in den vergangenen zwölf Monaten auch Reparaturen und Inspektionen, sie kletterten um 2,9 Prozent. Die Preise für Ersatzteile und Zubehör legten um 2,8 Prozent zu. Stabil geblieben sind lediglich die Anschaffungskosten für Neuwagen.
In den vergangenen zehn Jahren stieg der Preis für Superbenzin um rund 60 Prozent, der für Diesel um 80 Prozent. Die allgemeine Preissteigerung betrug im gleichen Zeitraum lediglich 18 Prozent. Mit einem spürbaren Rückgang der Spritpreise ist auch für 2013 nicht zu rechnen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 20.12.2012 aktualisiert am 20.12.2012
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