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Trotz des SUV-Booms zählen Vans bei Familien weiterhin zu den beliebtesten Modellen. Im kommenden Jahr bringen vor allem die Importeure neue Raumgleiter für Kind und Kegel.
Kaum wiederzuerkennen ist der Kia Carens, der mit dem Modellwechsel seinen biederen Vorgänger optisch weit hinter sich lässt. Die dritte Auflage des Kompakt-Vans erhält als letztes Modell der Koreaner das neue Markengesicht und kommt dementsprechend dynamisch daher. Auch mit der niedrigeren Dachlinie setzt er sich von seinem kastenförmigen Vorgänger ab, der seit 2006 im Programm ist. Durch einen [foto id=“447547″ size=“small“ position=“left“]verlängerten Radstand und den großen Fahrgastraum dürften die bis zu sieben Passagiere mehr Platz haben als zuvor. Für den Antrieb kommen die aus dem Technikbruder Ceed bekannten Benziner mit 1,4 und 1,6 Litern Hubraum sowie die gleich großen Diesel in Frage. Die Markteinführung erfolgt im Frühjahr.
Eine Nummer kleiner geht ab dem Sommer der Nissan Note auf Kundenfang. Auch ihm haben die Designer einen Extra-Schuss Dynamik verpasst, so dass er nun flacher und gestreckter wirkt. Beim Antrieb verzichten die Japaner auf Elektro-Unterstützung, setzen stattdessen auf Downsizing und Start-Stopp-Systeme. Punkten soll der Mini-Van zudem mit zahlreichen Assistenzsystemen, etwa dem aus anderen Modellen bekannten Around View Monitor. Das Kamerasystem beobachtet das komplette Fahrzeugumfeld und berechnet aus den Bildern eine simulierte Draufsicht, die dem Fahrer beim Rangieren hilft.
Nicht viel größer, aber mit Platz für zwei Insassen mehr tritt der Fiat 500 L als Siebensitzer an. Der chic gestylte Retro-Van nutzt die Technik des Kleinwagens Panda, ordnet sich aber irgendwo zwischen Mini- und Kompakt-Van ein. Wie bereits beim fünfsitzigen 500 L[foto id=“447548″ size=“small“ position=“right“] finden sich in der Optionsliste zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten – von bunten Karosserie-Applikationen bis zu Postersitzen in ungewöhnlichen Farben. Im Motorenprogramm dürfte sich zudem der sparsame 0,9-Liter-Zweizylinder aus dem normalen Fiat 500 finden.
Ergänzt wird die Van-Palette im kommenden Jahr durch zwei geliftete Modelle. So erhält der Kompakt-Van Citroen C4 Picasso im Sommer seine letzte Modellpflege, bevor in rund zwei Jahren die komplett neue Generation anläuft, die dann gemeinsam mit Opel Zafira und Peugeot 5008 gebaut wird. Eine dezente Überarbeitung erhält zudem im Herbst der Mini-Van Opel Meriva. Eher fraglich ist noch der Zeitplan für die Neuauflage der großen Ford-Vans Galaxy und S-Max. Durch die Schließung des Werkes Genk dürfte das Debüt auf 2014 verschoben werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 21.12.2012 aktualisiert am 21.12.2012
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