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Wasabi. Ein teuflisches Zeug. Die meisten Leute, die schon einmal Sushi essen waren, haben ihre Erfahrungen mit dem japanischen Wassermeerrettich gemacht. Ahnungslose Sushi-Anfänger tunken ihre Maki großzügig in die grüne Paste, beißen kräftig zu, um einige Sekunden später hustend und mit Tränen in den Augen auf ihrem Platz zu sitzen und um einem Schluck Wasser zu betteln. Hätte man doch nur auf seine Sinne gehört, denn die giftgrüne Farbe allein verrät schon: Achtung, das ist gefährlich! Die Botschaft, dass ihr Produkt nichts für Weicheier ist, möchte anscheinend auch Audi bei seinem neuen A1 aussenden. Der Wagen kommt nämlich in Wasabi-Grün.
[foto id=“126295″ size=“small“ position=“left“]Die Entscheidung für die auffällige Farbe ist selbstverständlich wohl überlegt. Jana Bonkova, Designerin bei Audi und zuständig für die Auswahl der Farbtöne, wollte mit Wasabi etwas ganz Neues ausprobieren. Weg vom alten, klassischen Audi hin zu einem neuen Trend-Auto, das vor allem junge Menschen anspricht und begeistert. Wie beim Essen soll Wasabi auch beim A1 nur in kleinen Mengen zum Einsatz kommen, um Akzente zu setzen.
Wie die giftgrüne Farbe beim neuen Audi wirkt und ob sie eher abschreckt oder begeistert, das wissen wir natürlich erst, wenn der A1 Anfang Februar bei der Online-Premiere präsentiert wird. Bis dahin müssen wir uns noch gedulden und uns Fragen stellen wie: Warum haben sich die Designer für Wasabi-Grün entschieden und nicht für einen Farbton, der eher in die Richtung Apfel-, Smaragd-, oder Grasgrün geht?
Wahrscheinlich wollte man wieder ganz besonders kreativ sein. Außerdem ist Wasabi sowieso absolut hip – findet zumindest Budweiser und präsentiert eine Werbung, die sich ganz um den japanischen Meerrettich dreht.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 27.01.2010 aktualisiert am 15.05.2023
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