Webber ist guter Dinge: Gutes Wochenende und Jahr

(motorsport-magazin.com) Gutes Quali-Tempo aber auf Longruns vielleicht nicht so stark wie Ferrari, das war eine der vorherrschenden Meinungen zur Red Bull im Vorlauf auf das erste Formel-1-Rennwochenende in Bahrain. Mark Webber wollte sich darauf allerdings nicht festnageln lassen und meinte, dass es bei den letzten zwei, drei Zehnteln schwer zu sagen sei, wie es wirklich aussieht.

"Wir wissen, welche Bereiche wir verbessern wollen, das war voriges Jahr in Abu Dhabi genauso, denn es gibt immer Schwächen. Wir sind sehr optimistisch, dass wir ein starkes Wochenende haben werden. Dies ist eine heiße Strecke, es wird also das erste Mal, dass wir das haben, deswegen wird es aufgrund der eingeschränkten Tests wieder viel Neues geben. Wir kamen früher auch hierher und fuhren ein wenig, das haben dieses Jahr aber keine Teams gemacht, es gibt also keine Info von Bridgestone", sagte Webber.

Von Strecke zu Strecke anders

Dass es in Barcelona so aussah, als würden die Reifen bei Red Bull über Longruns schneller abbauen als bei anderen, wollte der Australier nicht weiter kommentieren. Große Probleme habe man keine, hielt er fest, man müsse das aber im Auge behalten. "Es wird von Strecke zu Strecke anders sein und wir müssen erst Rennen fahren, damit wir sehen, wo unsere Stärken liegen und wo die der anderen sind", sagte er. Man sei in jedem Fall nicht daran interessiert, rückwärts zu gehen, wobei Webber betonen musste, dass man es nicht eben in fünf Minuten schaffe, überhaupt in eine Position zu kommen, wie Red Bull das geschafft hat. "Wir haben die Latte sicher höher gelegt. Voriges Jahr haben einige Leute mehr bei der Party mitgemischt. Da war Brawn und es gibt nun noch weitere, die potentiell mit Ferrari, McLaren, Brawn und uns mithalten können."

Auch er selbst ist dank verletzungsfreiem Winter stärker einzuschätzen als voriges Jahr. Ob er ein Titelanwärter ist, versuchte Webber wieder einmal ein wenig zu umschiffen. Konstant müsse man sein, betonte er, das sei keine Raketenwissenschaft. "Ich glaube, dass ich überall konstant sein und gute Arbeit auf höherem Niveau leisten kann. Ob das genug ist, weiß niemand. Ich bin nun aber etwas gefasster, weil ich Siege habe – die wurden mir nicht geschenkt und ich musste dafür arbeiten. Das sind Siege, die mir Selbstvertrauen geben und es sind Siege, die mich antreiben, noch mehr zu erreichen."

Den Hut vor Schumacher ziehen

Damit ist Webber nicht der einzige, weswegen er auch keine Sorge hatte, dass Michael Schumacher bei seinem Comeback wieder eine Siegesserie hinlegen könnte wie früher. "Er hat in seiner ersten Karriere tolle Dinge getan und kommt nun für eine zweite zurück. Ich ziehe den Hut vor ihm, es ist eine sehr mutige Entscheidung, zurückzukommen und es wieder zu probieren. Das muss man bewundern. Wir werden aber keine Siege mit 60, 70 Sekunden Vorsprung haben wie früher. Das wird nicht passieren, keine Angst. Er wird Rennen gewinnen und vielleicht in drei Jahren auch den Titel, aber es wird nicht so einfach wie früher vielleicht einmal."

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