Webber kritisiert amateurhafte Regeln: Ein bizarres Ergebnis

(motorsport-magazin.com) Wirklich glücklich werden die Fahrer mit den Safety Car-Regeln derzeit nicht. Schon seit einiger Zeit wird über die Schließung der Boxengasse zu Beginn einer Safety Car-Phase diskutiert, ein mögliches elektronisches System zur Vorgabe einer Maximalgeschwindigkeit wurde mehrere Male getestet, lieferte allerdings noch keine befriedigenden Ergebnisse.

Eine ganz andere Baustelle entdeckte Mark Webber in Hockenheim: "Das Safety Car hat ein bizarres Ergebnis hervorgerufen und meiner Meinung nach sind diese Regeln ein Witz", klagte Webber in seiner BBC-Kolumne. Nach Timo Glocks Unfall rückte Bernd Mayländer im Safety Car aus, was dem Einstopper Nelsinho Piquet den Sprung auf Platz 2 ermöglichte.

Natürlich habe sich Webber für Piquet gefreut, aber die F1 müsse professionellere und bessere Regeln finden. "Es sieht sehr amateurhaft aus, wenn jemand beinahe ein Rennen gewinnt, aber von Platz 17 gestartet ist und nur ein Auto überholt hat – und das weil sich Kazuki Nakajima gedreht hat." Selbst Piquet würde zustimmen, dass es kein hundertprozentig verdienter Podestplatz gewesen sei, meinte Webber. "Keiner der Fahrer mag das aktuelle System – wir mögen keine Zufallsergebnisse."

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