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Strahlender Sieger beim WEC-Saisonauftakt war Toyota. Die Japaner erwischten den perfekten Start in die Saison der 2014 FIA World Endurance Championship und sicherten sich die Plätze Eins und Zwei. Zwei Totalausfälle musste hingegen Audi nach zwei Unfällen beklagen. Porsche wurde mit dem neuen Porsche 919 Hybrid Dritter. 24 Minuten vor Ablauf der geplanten sechs Stunden wurde das Rennen wegen starken Regens abgebrochen.
Die brandneuen 1000-PS starken Allrad-Hybridboliden von Toyota trumpften in ihrem ersten Rennen gleich ganz groß auf. So fuhren die Toyota-Teams #8 mit Anthony Davidson, Nicolas Lapierre und Sébastien Buemi sowie #7 mit Alex Wurz, Stéphane Sarrazin und Kazuki Nakajima allen davon und sicherten sich die ersten beiden Podiums-Plätze und – mit dem ersten Toyota-Doppelsieg – auch die Führung in der Meisterschaft.
Für Audi begann der Saisonauftakt zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Silverstone hingegen mehr als enttäuschend: Trotz ordentlichem Qualifying und gutem Start ins Rennen fielen beide Audi R18 e-tron quattro durch Unfälle vorzeitig aus, bei denen die Fahrer unverletzt blieben. Weltmeister Tom Kristensen (DK), der sich die Startnummer „1“ mit Loïc Duval (F) und Lucas di Grassi (BR) teilt, gelang im Zeittraining am Samstag die schnellste Einzelrunde. In der spannenden Anfangsphase des 6-Stunden-Rennens arbeitete sich Lotterer vom vierten Startplatz innerhalb von 22 [foto id=“508510″ size=“small“ position=“left“]Minuten bis an die Spitze vor. Einsetzende Regenschauer sorgten bereits in der ersten Stunde für äußerst kritische Streckenbedingungen. Lucas di Grassi verlor auf der rutschigen Strecke in Runde 28 die Kontrolle über sein Auto und prallte in die Leitplanken.
Auch André Lotterer rutschte auf der regennassen Strecke in Runde 34 in ein Kiesbett, konnte zunächst jedoch noch geborgen werden, wodurch er jedoch bereits vier Runden in Rückstand geriet. Bei der versuchten Aufholjagd rutschte Tréluyer in der schnellen Copse-Kurve von der Strecke und beschädigte die Front seines R18 e-tron quattro zu sehr, um nur noch die Boxengasse anzusteuern. Damit erlebte auch Audi eine traurige Premiere: Denn in keinem der 16 vorherigen Rennen hatte Weltmeister von 2012 und 2013 einen Ausfall aller seiner Rennwagen erlebt.
Die mit Hochspannung erwartete Rennpremiere des innovativen Porsche 919 Hybrid in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ist gelungen. Das Trio Timo Bernhard (Deutschland), Brendon Hartley (Neuseeland) und Mark Webber (Australien) holte mit dem technisch hochkomplexen Le-Mans-Prototypen beim Saisonauftakt im britischen Silverstone den dritten Rang. Wolfgang Hatz, Vorstand Forschung und Entwicklung, Porsche AG: „Ich bin wirklich stolz! Unser Wiedereinstieg in die Topklasse des Langstrecken-Motorsports kann sich sehen lassen.“
geschrieben von auto.de/zeh veröffentlicht am 24.04.2014 aktualisiert am 24.04.2014
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