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(motorsport-magazin.com) Casey Stoner kam bei den Freitagstrainings am besten zurecht und brennte die schnellste Rundenzeit des Tages in den Asphalt und das trotz einer Erkrankung mit Fieber. Durch seine körperliche Verfassung war Stoner außerdem nicht in der Lage 100 Prozent aus sich herauszuholen, umso überraschender, dass der Ducati Marlboro Pilot die schnellste Rundenzeit des Tages fuhr.
"Leider fühle ich mich seit ein paar Tagen nicht besonders gut wodurch ich mich heute ziemlich schwach gefühlt habe. Es hat mir sogar schon sehr viel Kraft gekostet die Handschuhe anzuziehen", sagte Stoner. "Mit ein bisschen Müdigkeit kann ich ja noch gut umgehen, aber heute konnte ich nur ein paar Runden fahren, da ich dann bereits starke Bauchkrämpfe bekam. Das ist besonders für meine Mannschaft bitter, denn ich war nicht in der Lage viele zusammenhängende Runden zu fahren und Daten zu sammeln. Wir hatten ja bereits heute morgen Probleme das richtige Setup zu finden."
Umso mehr Lob findet Stoner für seine Mannschaft, die trotzdem das Beste aus den Bedingungen macht. "Die Jungs haben das Motorrad jedes Mal verbessert, wenn ich an die Box kam", so Stoner, denn es sichtlich stört, dass er nicht mehr Runden absolvieren konnte. "Umso frustrierender ist es, dass ich keinen Long Run geschafft habe. Wir haben jedenfalls noch jede Menge Arbeit zu erledigen."
Anders als Stoner ist dessen Teamkollege, Marco Melandri, gesund in den Freitag gestartet und zwar vielversprechend. Doch der erste Eindruck war trügerisch, im laufe der Sitzung rutschte Melandri in der Zeitenliste immer weiter nach unten, trotz der Tatsache, dass der Ducati Marlboro Pilot seine Rundenzeiten beständig verbesserte.
"Es hat heute Morgen eigentlich alles recht gut begonnen und wir konnten ein paar akzeptable Rundenzeiten fahren, aber am Nachmittag konnten wir keine Verbesserungen beim Setup mehr erzielen", sagte Melandri. "Während die anderen Fahrer sich verbesserten, verloren wir mehr und mehr Boden. Das Motorrad bewegt sich zu viel, speziell am Heck, das ist also eine der Dinge an denen wir morgen arbeiten müssen."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 15.08.2008 aktualisiert am 15.08.2008
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