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Der Kleinwagen Mini ist das klassische Frauenauto. Der Anteil der weiblichen Privatkunden lag zwischen Januar und September 2010 in Deutschland bei 53,8 Prozent.
Rang zwei der bei Frauen beliebtesten Marken nimmt Kleinwagenspezialist Daihatsu mit einem Anteil von 48,2 Prozent ein, wie eine Untersuchung des Center of Automotive Research (CAR) jetzt ergeben hat. Bei Peugeot werden 45 Prozent aller verkauften Neuwagen auf Frauen zugelassen – das reicht für Rang drei. Auch auf den weiteren Plätzen der Top 10 finden sich vor allem Marken mit starkem Kleinwagenprofil wie Suzuki, Nissan, Hyundai und Ford.
Weniger beliebt beim weiblichen Geschlecht sind Luxuslimousinen und Sportwagen. So wurde in den ersten neun Monaten kein einziges Fahrzeug der BMW-Tochter Rolls-Royce auf eine Frau zugelassen. Beim Sportwagenhersteller Aston Martin liegt die Frauenquote bei sechs Prozent, bei Ferrari sind es 7,5 Prozent. Unter den deutschen Premiumherstellern übt Mercedes-Benz offenbar die geringste Anziehungskraft auf das weibliche Geschlecht aus, lediglich 16,9 Prozent der im laufenden Jahr verkauften Neuwagen wurden auf eine Frau zugelassen. Porsche kommt auf immerhin 18,8 Prozent. BMW und Audi haben mit knapp 27 Prozent einen deutlich höheren Anteil weiblicher Kunden.
Auch bei der Wahl des Motors haben Frauen eigene Vorstellungen. 67 Prozent wählen einen Ottomotor, einen Diesel kauften nur 18,2 Prozent. Insgesamt wird der Frauenanteil unter den Autokäufern beständig größer: Im laufenden Jahr soll er bei 34,4 Prozent liegen, einen höheren Wert gab es lediglich 2009, als der Kleinwagenboom im Zuge der Abwrackprämie den Frauenanteil auf 38,9 Prozent steigen ließ. Frauenanteil an den Führerscheininhabern in Deutschland liegt bei 34,9 Prozent, der Anteil an den Pkw-Haltern beträgt aktuell 32,4 Prozent.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 08.11.2010 aktualisiert am 08.11.2010
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