Rückrufe

Weitere Massen-Rückrufe in Nordamerika

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Die Rückruf-Welle für Pkw in Nordamerika nimmt kein Ende. Die drei großen Hersteller General Motors, Ford und Toyota beordern dort jetzt insgesamt fast zwei Millionen Fahrzeuge zu den Händlern.

Schrauben, Pumpen, Knöpfe

Bei GM sind unter anderem rund 290 000 Cadillac SRX der Baujahre 2010 bis 2015 und Saab 9-4X von 2011 und 2012 wegen möglicherweise lockerer Sicherungsschrauben am Heck betroffen. Bei 10.000 Cadillac CTS-V und STS-V aus Mitte der 2000er Jahre kann es zu einer Überhitzung der Kraftstoff-Pumpe und in der Folge eine Leck bzw. dem Austritt von Benzin kommen. Kurios: bei etwa fünf Jahre alten Chevrolet Caprice und Pontiac G8 haben die Ingenieure den Knopf für den Motorstart offenbar so ungünstig platziert, dass so mancher Fahrer diesen aus Versehen mit dem Knie betätigt. Resultat: für knapp 47 000 Autos steht eine Nachbesserung an. Und schließlich müssen über 117 000 Wagen der Marken Chevrolet, Cadillac und Buick sowie GMC-Trucks aus dem Modelljahr 2013 bis 2014 zum Service. Hier besteht die Gefahr eines Kurzschlusses wegen eines fehlerhaften Kontrollmoduls im Fahrgestell.

Auch Toyota betroffen

Doch nicht nur General Motors zeigt ein Bild zum Kopfschütteln. Auch bei Toyota gibt es für fast 700.000 Besitzer des Pick-ups Tacoma Pre-Runner und Tacoma 4×4 Grund zur Sorge. Bei 2009 oder 2010 produzierten Fahrzeugen können die verwendeten Blattfedern wegen Rostbefall brechen. Geschieht das während der Fahrt, können weitere Teile wie der Kraftstoff-Tank beschädigt werden. Auch Ford startet einen Rückruf für knapp 750.000 C-Max, Fusion, Escape und Lincoln MKZ aus der Produktion von 2012 und 2013. Hier kann ein Kurzschluss wegen einer gebrochenen Hülle eines Kontrollmoduls entstehen. Kommt hier noch Feuchtigkeit hinzu, fallen unter Umständen die Front- und Seitenairbags sowie die Gurtstraffer im Falle eines Unfalls aus.

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