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Kia
Kia will weiter wachsen. Vehement stemmt sich die aufstrebende Marke aus Korea gegen die Krise und wächst beständig weiter. Damit das auch so bleibt will Kia nun ins der aktuell »heißesten« Segmente in Angriff nehmen: die Subkompakten SUV, in denen neue Modelle aktuell wie Pilze aus dem Boden schießen. Die IAA-Studie »Kia Niro« soll einen Ausblick auf ein neues Serienmodell in dieser kompakten Fahrzeugklasse geben, um den erfolgreichen Modellen Opel Mokka oder Nissan Juke Konkurrenz zu machen
Dass Kia den Soul komplett erneuert und durchaus ansehnlich hinbekommen hat, ging an der versammelten Presse fast gänzlich vorbei. Denn die versammelte Presse wartet angespannt auf die Studie »Kia Niro«. Als es endlich so weit ist, ziert sich die Studie, rollt nicht von selbst auf die Bühne. Dennoch ist der Andrang groß, um einen ersten Blick auf die aufregende Studie zu erhaschen.
Der Kia Niro tritt äußerst selbstbewusst auf. Scharf gezeichnete Scheinwerfer, der typische Kia-Kühlergrill die auffälligen Scheren-Türen sowie ein Dach aus gebürsteten Edelstahl, machen den Niro zum Blickfang. Der Materialmix dürfte so zwar nicht in Serie gehen, doch bei der Formgebung hat sich das europäischen Kia-Zentrum, welches in direkter Nachbarschaft [foto id=“482764″ size=“small“ position=“left“]zum Frankfurter Messegelände angesiedelt ist, am Puls der Zeit orientiert. Mit der keilförmige Silhouette, der gen Heck ansteigenden Fensterlinie und dem bullige Heck liegt Kia absolut am Puls der Zeit. Dank 2,59 m langem Radstand bietet das nur 4,19 m Lange SUV Platz für bis zu vier Personen. Die Bezeichnung 2+2-Sitzer macht jedoch deutlich, dass das Raumangebot im Fond eher bescheiden ausfällt.
Die grobstolligen Reifen sollen Geländegängigkeit vorgeben, doch wie alle Fahrzeuge in diesem Segment, ist aucgh die Studie Kia Niro vor allem auf das Großstadtleben zugeschnitten. Dennoch verfügt die Studie über Vierradantrieb. Die Vorderräder werden von einem 1,6-Liter-Turbobenziner mit 160[foto id=“482765″ size=“small“ position=“right“] PS versorgt. Die Kraftübertragung erfolgt über ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe. Den Hinterradantrieb übernimmt ein 45 PS starker Elektromotor, sollten es die Fahrbahn- oder Geländeverhältnisse erfordern. Als weiteren Motor stellen die Koreaner einen 1.0-Liter-Turbo-Einspritzer mit rund 120 PS in Aussicht.
Im Innenraum zeigt das europäische Kia-Designteam, unter Leitung von Gregory Guillaume, wo Kia in Zukunft hin will. Sind die Koreaner bereits mit ihrer aktuellen Modellpalette weit weg vom »soliden« Plastik-Schick vergangener Zeiten, fehlt den Koreanern [foto id=“482766″ size=“small“ position=“left“]bisher noch ein intelligentes Bediensystem, welches die Funktionen der vielen System-Elemente zusammenfasst und der Schalter-Flut einen Riegel vorschiebt. Der Kia Niro zeigt, wie es geht. Das extrem hochwertige Cockpit ist an Minimalismus kaum zu überbieten. Am Lenkrad befinden sich nur noch zwei Regler für Bordcomputer und Lautstärke, sowie Schalt-Paddles für das Automatikgetriebe. Links daneben sind lediglich die Schalter fürs Licht untergebracht. Alle anderen Funktionen – unter anderem Fahrwerkseinstellungen oder ein Downhill-Assistent – wurden mit uns das sehr edel anmutende Infotainmentsystem mit zentralem LCD-Diyplay integriert. [foto id=“482767″ size=“small“ position=“right“]
Die fließend mit dem Mitteltunnel verbundenen Sitze sowie das eigenwillige »Stock« Konzept für Schaltung und Handbremse, sehen zwar schick aus, werden aus praktischen Gründen so jedoch nie in Serie gehen. Die Studie selbst hat jedoch laut Kia gute Chancen, tatsächlich in Serie zu gehen. Gibt es grünes Licht, könnte der Kia Niro bereits 2015 – pünktlich zur nächsten IAA – vom Band rollen.
Länge/Breit/Höhe (m): | 4,19/1,85/1,56 |
Radstand (m): | 2,59 |
Antrieb: | Hybrid-Allrad-Antrieb |
Motor: | 160-PS-Turbo-Benziner (Vorderachse) |
45-PS-Elektormotor (Hinterachse) |
geschrieben von Holger Zehden/auto.de veröffentlicht am 13.09.2013 aktualisiert am 13.09.2013
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