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Mercedes-Benz
Jürgen Winkler – Die Weltpremiere der neuen S-Klasse wurde als mondäne Show gefeiert. Zu Recht, denn das neue Modell ist wieder in allen Belangen Spitze – und wirkt zugleich wie ein Auto des Übergangs. Es markiert den Aufbruch von Mercedes-Benz in das Zeitalter des autonomen Fahrzeugs: In absehbarer Zukunft wird kein aktiver Fahrer mehr benötigt
Man kann viel in die Gestik und Mimik eines Redners hineininterpretieren. Vor allem, wenn man weiß, dass der Redner unter dem enormen Druck steht, einen angeschlagenen Weltkonzern wieder aufrichten zu müssen. Beim Auftritt von Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, während der Weltpremiere der neuen S-Klasse in Hamburg stimmten jedoch Körpersprache und Konzernsituation verblüffend überein.
Der einst als »Dr. Z« verehrte Schnauzbartträger sprach[foto id=“467083″ size=“small“ position=“right“] auffallend unsicher. Um die Einzigartigkeit der neuen S-Klasse zu beschreiben, bemühte er merkwürdige Bilder und Metaphern: die S-Klasse wäre für Mercedes dass, was die Mona Lisa für Leonardo da Vinci und »Satisfaction« für die Rolling Stones seien.
Diese schrägen Vergleiche klangen beinahe rührend hilflos. Man spürte den sehnlichen Wunsch Zetsches, die 500 Journalisten aus über 40 Ländern, die Mercedes-Benz zur Premiere ins Airbus-Gelände nach Hamburg-Finkenwerder eingeladen hatte, mögen doch bitte die S-Klasse ebenso ins Herz schließen wie die an der Entwicklung beteiligte Belegschaft des Konzerns.
Dabei hätte Zetsche allen Grund, aufrecht durch die Welt zu gehen. Gewiss, in diesen Tagen denkt man beim Stichwort »Mercedes« zuerst an Verkaufsrückgänge und verlorene Spitzenpositionen, an BMW und Audi, die den Stuttgartern einen Marktanteil nach dem anderen wegbeißen, oder an das Desaster mit dem Citan. Doch aus Fehlern kann man lernen.
Zum Beispiel bei der Marktausrichtung. Nicht mehr Europa steht im Mittelpunkt, sondern der von Mercedes lange unterschätze Markt in China.[foto id=“467084″ size=“small“ position=“left“] Dort hat man die Käufer der S-Klasse nach ihren Wünschen befragt. Antwort: Der Wagen muss lang sein. Denn im Land der am schnellsten wachsenden Oberschicht lässt sich der S-Klasse-Kunde chauffieren. Selbstfahren ist unter Chinas Luxuswagenbesitzern nicht üblich. Also muss für diese Kunden auf der Rückbank Platz geschaffen werden. Folgerichtig begann Mercedes mit der Entwicklung der Langversion für China und leitete daraus die kürzere S-Klasse für die anderen Märkte ab – und nicht umgekehrt, wie bisher.
Die in Hamburg präsentierte S-Klasse ist – wie gewohnt – State of the art. Der Schwerpunkt liegt allerdings nicht, wie man vermuten könnte, auf neuen Motoren. Auch das Design wurde nicht radikal verändert, um eventuell neue Zielgruppen zu erschließen.[foto id=“467085″ size=“small“ position=“right“] Die äußerlichen Korrekturen gleichen eher einem Facelift. Die Karosserie der S-Klasse wurde behutsam gestrafft und dynamischer gezeichnet. Dieses Feintuning schreckt die Stammkunden nicht ab (der Kühlergrill aus Plastik hoffentlich auch nicht). Experimente wie bei der A-Klasse kann sich Mercedes-Benz bei der S-Klasse kaum erlauben. Immerhin 500.000 Fahrzeuge haben die Stuttgarter von der bisherigen Baureihe verkauft, die S-Klasse ist damit das meistverkaufte Luxusauto der Welt. Das soll es auch bleiben.
Warum der Konzern die Weltpremiere der S-Klasse auf dem Airbus-Gelände organisierte, begründete Zetsche mit der Technologieführerschaft des A 380. Das größte in Serienfertigung produzierte zivile Verkehrsflugzeug der Welt wird teilweise in Finkenwerder montiert. Das passt zum Technologieführer aus Stuttgart, dachte man sich bei Mercedes-Benz und baute in Finkenwerder eine komplette Flugzeug-Auslieferungshalle zur Show-Bühne mit angeschlossenem Dinner-Saal um. Und weil die Präsentation der S-Klasse ein ganz besonderes Ereignis ist, stellte Mercedes das Auto nicht einfach auf die Bühne.
Zu Beginn der Show startete in Stuttgart[foto id=“467086″ size=“small“ position=“left“] ein Airbus A 380 mit Moderator Steve Gätjen und einer neuen S-Klasse an Bord, flog nach Hamburg und landete in Finkenwerder. Dort tobte inzwischen ein heftiges Gewitter. Das spülte zwar den Haarfestiger aus Gätjens Sturmlocke, konnte der S-Klasse aber nichts anhaben. Das noble Auto rollte zwischen Feuerwerksfontänen durch die geöffneten Hangar-Tore auf die Bühne. Dr. Z machte den nächsten verunglückten Witz (»Ob da wohl schon ein Gast drin sitzt?«), und siehe da: Alicia Keys entstieg dem Wagen und sang zwei Lieder.
Das mag als irrer und vor allem teurer Aufwand empfunden werden, ist aber dem Auto angemessen. Denn in der automobilen Technologie setzt Mercedes-Benz mit der S-Klasse nach wie vor Maßstäbe. In den acht Jahren seit der vorherigen Premiere hat der Hersteller erstklassige Entwicklungsarbeit geleistet. Inzwischen wurden mehr als 20 Assistenzsysteme in das Auto integriert. Wäre der Claim nicht schon vergeben, müsste man respektvoll anerkennen: Die neue S-Klasse ist »Das Auto«.
Eine Weltneuheit ist z.B. die Kombination aus[foto id=“467087″ size=“small“ position=“right“] Road Surface Scan und Magic Body Control (beides optional). Die blumigen Begriffen bedeuten, dass eine Stereokamera permanent die Straße scannt, um Unebenheiten zu erkennen (Road Surface Scan). Liegt eine Bodenwelle im Kamerafeld, wird das Fahrwerk über Magic Body Control sofort auf die geänderten Straßenverhältnisse eingestellt. Dank dieser Technik soll die S-Klasse so sanft über die Buckelpisten in Deutschlands Städten rollen, als säße man auf einem fliegenden Teppich.
Ein gewaltiger Entwicklungsschub ist Mercedes bei der Lichttechnik gelungen. Als erster Hersteller weltweit verzichtet Mercedes[foto id=“467088″ size=“small“ position=“left“] in der S-Klasse serienmäßig auf Glühlampen. Knapp 500 LED ersetzen alle herkömmlichen Lichtquellen. Das senkt den Stromverbrauch: ein Halogen-Abblendlicht benötigt 120 Watt, ein Xenonlicht 84 Watt, ein LED-Abblendlicht dagegen nur 34 Watt.
In einem Scheinwerfer leuchten bis zu 56 LED, in einer Rückleuchte 35 LED und im Innenraum ca. 300 LED, einstellbar in sieben Ambient-Lichtstimmungen. Das wirkt sich nicht nur auf die jetzt nahezu unbegrenzte Lebensdauer aller Lichtquellen aus, sondern auch auf die Verkehrssicherheit. Denn Mercedes nutzt nicht das bekannte Adaptive Fernlicht, das im Wesentlichen darin besteht, zwischen Fern- und Abblendlicht hin- und herzuschalten.
In der neuen S-Klasse steuert der aus der E-Klasse bekannte [foto id=“467089″ size=“small“ position=“right“]Adaptive Fernlichtassistent Plus eine Walze im Scheinwerfer, die den Lichtkegel entweder komplett freigibt, abblendet oder nur in einem schmalen Bereich ausblendet – genau dort, wo ein entgegenkommendes Fahrzeug durch die bordeigene Stereokamera erfasst wird. Dieses Fahrzeug fährt quasi in einem eigenen abgeblendeten Bereich des Scheinwerfers, während der übrige Teil der Straße mit Fernlicht ausgeleuchtet wird.
Nicht nur das lästige Blenden will Mercedes vermeiden. Auch der Fluch der taghellen Brems- und Blinkleuchten soll gebannt werden. Nachts an einer Ampel oder im Stau hinter einem Auto zu stehen, dessen Fahrer permanent auf die Bremse tritt und mit seinem Stopplicht eine gleißend rote Sonne leuchten lässt, ist kein Vergnügen für den, der mit zusammengekniffenen Augen blinzeln muss, um nicht zu erblinden. In der neuen S-Klasse werden Brems- und Blinkleuchten an nächtlichen Ampeln gedimmt. Diese nützliche Funktion dürfen sich andere Hersteller gern zum Vorbild nehmen.
Insgesamt sechs Kameras und sechs Radarsensoren überwachen das Umfeld des Autos während der Fahrt. Deren Daten werden erstmals in einer gemeinsamen Steuereinheit verknüpft – darauf ist Mercedes besonders stolz, denn diese Verknüpfung ermöglicht neue Sicherheitsstandards.
Die gefürchtete Situation »Fußgänger, Radfahrer oder Reh auf dunkler Landstraße«[foto id=“467090″ size=“small“ position=“left“] wird weitgehend entschärft. Der Nachtsicht-Assistent Plus erkennt Personen oder Tiere, bildet sie im Display ab und blinkt die Menschen kurz warnend an (Tiere nicht, um bei ihnen keine Panikreaktionen hervorzurufen). Bei Tieren reagiert der Assistent auf alles, was Beine wie Bambi hat. Kleinere Tiere wie Wildschweine erfasst das System nicht, weil sie beim Aufprall nicht durch die Windschutzscheibe fliegen; dadurch stellen sie für den Fahrer keine unmittelbare Gefahr dar.
Nicht neu ist der Spurhalte-Assistent, der wie bei anderen Herstellern mit Rütteln reagiert, wenn der Fahrer eine Leitlinie überfährt oder durch Gegenlenken eingreift, sobald eine Sperrline gequert wird. Im dichten Verkehr orientert sich das System am vorausfahrenden Fahrzeug – es bleibt auch dann in der Spur, wenn keine Fahrbahnmarkierungen erkennbar sind, beispielsweise auf Autobahnbaustellen oder bei Schnee.
Übersieht der Fahrer beim Spurwechsel ein Auto, drückt der Spurhalte-Assistent[foto id=“467091″ size=“small“ position=“right“] in Kombination mit dem Totwinkel-Assistent das Auto wieder zurück in die eigene Spur (ab 30 km/h). Und selbst die rückwärtige Fahrbahn wird per Radar überwacht. Setzt ein anderes Auto auf der Nebenspur zum Überholen an, verhindert der Assistent in der S-Klasse, dass das eigene Auto auf diese Spur wechselt.
Droht ein Auffahrunfall, warnt das System Pre-Safe Plus das nahende Fahrzeug durch schnelles Blinken. Ist der Unfall nicht zu verhindern, sorgt Pre-Safe Plus für das Festbremsen des eigenen Autos, um zu vermeiden, dass es auf das vorausfahrende Fahrzeug geschoben wird.
Für Rechte-Spur-Raser auf der Autobahn ist die neue S-Klasse ungeeignet. Der Lenkassistent kann das schnelle Rechtsüberholen auf der mittleren oder rechten Spur blockieren. Er erkennt ein in der linken Spur vorausfahrendes Auto und bremst den Wagen soweit ab, bis die eigene Geschwindigkeit nur noch minimal höher ist als beim links fahrenden Auto.
Den Querverkehr an Kreuzungen überwachen der Kreuzungsassistent und der Bremsassistent BAS Plus. Läuft ein Fußgänger über die Fahrbahn, wird er vom Kreuzungsassistent erkannt. Gleichzeitig sorgt der Bremsassistent für den notwendigen Bremsdruck, um das Auto zum Stillstand zu bringen – auch dann, wenn der Fahrer zu leicht oder gar nicht bremst.
Beim Komfort schwebt die S-Klasse in ihrem eigenen Kosmos, in dem jeder Hersteller verglüht,[foto id=“467092″ size=“small“ position=“left“] der versuchen würde, dieses Niveau zu erreichen. Die Sitze sind Gesamtkunstwerke aus handgenähtem weißen Leder. Sie fühlen sich bequemer an als der eigene Fernsehsessel, lassen sich perfekt an die unterschiedlichsten Körpergrößen zwischen groß gewachsenen Nordeuropäern und weniger großen Japanern anpassen und massieren den Fahrer mit einer Hot Stone Massage.
Letzteres braucht man sicher nicht zwingend. Dagegen ist die Möglichkeit, Beifahrersitz und Rückbank zu einem Liegesessel umzufunktionieren, in dem der chinesische Businessman ohne Kreuzschmerzen schlafen kann, ganz sicher ein Kaufargument.
Eher ein Gimmick dürfte der Bedufter sein. Mit dem Air-Balance-Paket bietet Mercedes die Möglichkeit, aus einer kaum sichtbaren Austrittsöffnung über der analogen Uhr das Auto beduften zu lassen. Zur Wahl stehen die Duftnoten »Nightlife Mood«, »Sports Mood«, Downtown Mood« und Freeside Mood«. Nun ja. Homer Simpson würde wohl verzichten und lapidar feststellen: »Someone smells stinky. Oh it’s me!«
Für Diskussionen [foto id=“467093″ size=“small“ position=“right“] unter den potentiellen Käufern dürfte das Display sorgen. Mercedes ersetzte die Instrumente komplett durch digitale Anzeigen, die wiederum bis ins Detail analogen Instrumenten nachempfunden wurden. Das ist womöglich ein Tribut an den Zeitgeist, schließlich ist die neue S-Klasse völlig auf Smartphones ausgerichtet. Man kann über Apps von der Sitzposition bis zur Klimanalage alles steuern, was nicht ins Fahrgeschehen eingreift.
Einmalig ist dagegen die Soundanlage. Die Beauftragung des Audio-Spezialisten Burmester war für die S-Klasse ein Glücksfall. Burmester rüstet auch Porsche aus, von dessen exzellenter Soundanlage auto.de beim Test des Porsche Panamera beeindruckt war. Doch in der S-Klasse hat sich Burmester selbst übertroffen.
Nicht nur der Klang ist einzigartig. Serienmäßig werden zehn Lautsprecher mit 100 Watt Gesamtleistung verbaut, optional kann man die Anlage auf 24 Lautsprecher und 1.540 Watt aufrüsten. Burmester bietet eine Abstimmung der optimalen Klangqualität auf jeden einzelnen Sitz, egal, ob vorn oder hinten. Die Musik wird dabei nicht irgendwo im Auto eingepegelt, sondern exakt dort, wo sich der Hörer befindet. Übertroffen wird dieses Feature aber vom 3D-Surround-System. Im Hörtest lief Ulla Meineckes Song »Die Tänzerin«.[foto id=“467094″ size=“small“ position=“left“] Nach Aktivierung des 3D-Surround-Sounds stand Ulla auf der breiten Mittelkonsole – zumindest virtuell. Ihre Stimme war nicht mehr den Lautsprechern zuzuordnen, die im Auto verteilt sind. Ulla Meinecke schien fast körperlich greifbar zwischen Fahrer und Beifahrer zu singen. Hier fehlte nur noch ein Hologramm, und die Illusion des Konzerts im Auto wäre perfekt.
Die Soundanlage ist eine Benchmark für andere Audio-Hersteller. Wer sich keine S-Klasse vor die Tür stellen, aber trotzdem diesen exquisiten Sound ins Haus holen will, kann das tun. Die Anlage für daheim gibt’s ab 10.000 Euro, höhere Ansprüche werden für ca. 80.000 Euro befriedigt.
Nimmt der Fahrer vor Begeisterung über den 3D-Sound die Hände vom Lenkrad, wird er verkehrsabhängig akustisch gewarnt. »Verkehrsabhängig« heißt, dass das Auto durchaus freihändig gefahren werden darf. Bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h übernimmt auf Wunsch der Stop&Go-Pilot die Führung, z.B. im Stau. Dann kann der Fahrer das Beschleunigen, Bremsen und Lenken dem Auto überlassen. Die Elektronik entscheidet selbständig, ob das Auto dem Vorausfahrzeug oder der Fahrbahnmarkierung folgt.
Dieses teilautonome Fahren[foto id=“467095″ size=“small“ position=“right“] wurde auf der Präsentation besonders hervorgehoben, verbunden mit einem Seitenhieb auf den Gesetzgeber, zu zögerlich zu sein und kein völlig autonomes Fahren zu erlauben. Vorbeugend schränkte Dr. Z zwar ein, dass man den Autofahrern nicht den Spaß am eigenen Fahren nehmen wolle. Aber zwischen den Zeilen war deutlich hörbar, wohin die Entwickler bei Mercedes-Benz steuern. Das autonome Fahren, das demnächst bei Lkw zu erwarten ist, wird sich auch im Pkw durchsetzen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten zugelassenen autonom fahrenden Autos unterwegs sind, bei denen sich Fahrer und Beifahrerin während der Fahrt auf der Rückbank vergnügen – ganz sicher und legal.
Wenn in acht oder zehn Jahren die nächste Präsentation der S-Klasse ansteht,[foto id=“467096″ size=“small“ position=“left“] dürfte Mercedes-Benz beim autonomen Fahren führend sein. Und auch in einem anderen Bereich drückt der Hersteller aufs Tempo. Sein offiziell erklärtes Ziel lautet: emissionsfreies Fahren. Schon jetzt hat Mercedes die Werte reduziert. S 400 Hybrid: 147 g/km CO2-Emission bei einem angegebenen Verbrauch von 6,3 l/100 km (kombiniert). S 350 BlueTEC: 146 g/km, 5,5 l/100 km. S 300 BlueTEC Hybrid: 115 g/km, 4,4 l/100 km. Nur der S 500 fällt aus dem Rahmen: 199 g/km, 8,6 l/100 km.
Für das Jahr 2014 kündigte Entwicklungschef Prof. Thomas Weber schier Unglaubliches an: einen S 500 Plug-in Hybrid mit einer CO2 -Emission von 75 g/km und einem Verbrauch von weniger als vier Litern. Diese klare Ansage erstaunte Moderatorin Judith Rakers derart, dass sie ungläubig nachfragte. Weber versicherte, es solle wirklich eine Drei vor dem Komma stehen. Die erfahrene Autofahrerin bohrte weiter und wollte wissen, ob die Drei nur eine Zahl im Prospekt oder der tatsächliche Verbrauch sein werde. Da musste Weber passen; so genau mochte er sich dann doch nicht festlegen.
Doch Weber machte deutlich, wohin sich die S-Klasse entwickeln wird: mehr Komfort und Sicherheit, weniger Verbrauch und Emissionen. Das jahrzehntelange Modell »Größer, schwerer, länger« ist Vergangenheit. Eine deutlich gewichtsreduzierte S-Klasse aus anderen Werkstoffen als Aluminium und Stahl erscheint durchaus denkbar. Auch in einer Verbundfaser-Karosse kann man Liegesitze und 3D-Sound anbieten.
Datenblatt Mercedes-Benz S 300 BlueTEC HYBRID |
|
Länge/Breite/Höhe (m) | 5,24/1,89/1,49 |
langer Radstand (m) | 3,16 |
kurzer Radstand (m) | k.A. |
Motor | Vierzylinder Diesel |
Leistung | |
Hubraum (cm³) | 2.143 |
Leistung (kW/PS) | 150/204 |
max. Drehmoment (Nm bei U/min) | 500 bei 1.600-1.800 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 240 |
Beschleunigung 0-100 km/h (s) | 7,6 |
Verbrauch | |
Verbrauch laut Hersteller (l/100 km) | 4,4 |
CO2-Ausstoß laut Hersteller (g/km) | 115 |
Schadstoffklasse | Euro 5 |
Energieeffizienzklasse | A+ |
Gewicht und Zuladung | |
Leergewicht (kg) | k.A. |
zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Kofferraumvolumen (l) | k.A. |
Preis (Euro) | |
Basismodell (kurzer Radstand) | k.A. |
Basismodell (langer Radstand) | k.A. |
Datenblatt Mercedes-Benz S 350 BlueTEC |
|
Länge/Breite/Höhe (m) | 5,24/1,89/1,49 |
langer Radstand (m) | 3,16 |
kurzer Radstand (m) | k.A. |
Motor | Sechszylinder Diesel |
Leistung | |
Hubraum (cm³) | 2.987 |
Leistung (kW/PS) | 190/258 |
max. Drehmoment (Nm bei U/min) | 620 bei 1.600-2.400 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 250 |
Beschleunigung 0-100 km/h (s) | 6,8 |
Verbrauch | |
Verbrauch laut Hersteller (l/100 km) | 5,5 |
CO2-Ausstoß laut Hersteller (g/km) | 146 |
Schadstoffklasse | Euro 5 |
Energieeffizienzklasse | A |
Gewicht und Zuladung | |
Leergewicht (kg) | 1.975 |
zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.630 |
Kofferraumvolumen (l) | 510 |
Preis (Euro) | |
Basismodell (kurzer Radstand) | 79.789,50 |
Basismodell (langer Radstand) | 85.323,00 |
Datenblatt Mercedes-Benz S 400 HYBRID |
|
Länge/Breite/Höhe (m) | 5,24/1,89/1,49 |
langer Radstand (m) | 3,16 |
kurzer Radstand (m) | k.A. |
Motor | Sechszylinder Benziner |
Leistung | |
Hubraum (cm³) | 3.498 |
Leistung (kW/PS) | 225/306 |
max. Drehmoment (Nm bei U/min) | 370 bei 3.500-5.250 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 250 |
Beschleunigung 0-100 km/h (s) | 6,8 |
Verbrauch | |
Verbrauch laut Hersteller (l/100 km) | 6,8 |
CO2-Ausstoß laut Hersteller (g/km) | 147 |
Schadstoffklasse | Euro 5 |
Energieeffizienzklasse | A |
Gewicht und Zuladung | |
Leergewicht (kg) | 1.945 |
zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.630 |
Kofferraumvolumen (l) | 510 |
Preis (Euro) | |
Basismodell (kurzer Radstand) | 85.204,00 |
Basismodell (langer Radstand) | 91.094,00 |
Datenblatt Mercedes-Benz S 500 |
|
Länge/Breite/Höhe (m) | 5,24/1,89/1,49 |
langer Radstand (m) | 3,16 |
kurzer Radstand (m) | k.A. |
Motor | Achtzylinder Benziner |
Leistung | |
Hubraum (cm³) | 4.663 |
Leistung (kW/PS) | 335/455 |
max. Drehmoment (Nm bei U/min) | 700 bei 1.800-3.500 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 250 |
Beschleunigung 0-100 km/h (s) | 4,8 |
Verbrauch | |
Verbrauch laut Hersteller (l/100 km) | 8,6 |
CO2-Ausstoß laut Hersteller (g/km) | 199 |
Schadstoffklasse | Euro 5 |
Energieeffizienzklasse | D |
Gewicht und Zuladung | |
Leergewicht (kg) | 1.945 |
zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.630 |
Kofferraumvolumen (l) | 510 |
Preis (Euro) | |
Basismodell (kurzer Radstand) | 104.601,00 |
Basismodell (langer Radstand) | 107.635,50 |
geschrieben von auto.de/win veröffentlicht am 17.05.2013 aktualisiert am 17.05.2013
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Boah Ey, eine S-Klasse mit 204 PS! Haben die einen Knall. Wo bleibt der S600 (bitte ohne L, da er sowieso nur in der Langversion geliefert wird). Man kann doch kein Auto vorstellen, und dann fehlt das Spitzenmodell. Was soll ich mit einem AMG-Geprolle in dieser Klasse. Her mit dem S600, aber etwas plötzlich.
So lange fahre ich noch meine 2CV mit 18 PS.
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Gast auto.de
Mai 27, 2013 um 8:24 am UhrSchönes Auto ohne Frage. Nicht nur das lästige Blenden will Mercedes vermeiden. Auch der Fluch der taghellen Brems- und Blinkleuchten soll gebannt werden. Nachts an einer Ampel oder im Stau hinter einem Auto zu stehen, dessen Fahrer permanent auf die Bremse tritt und mit seinem Stopplicht eine gleißend rote Sonne leuchten lässt, ist kein Vergnügen für den, der mit zusammengekniffenen Augen blinzeln muss, um nicht zu erblinden.
Da tut sich die E-Klasse besonders hervor, wenn sie so einen Christbaum vor der Nase haben werden sie blind!!! Das man dafür überhaupt eine Zulassung bekommt.