Weltweit weniger Verkehrstote

Die Straßen werden immer sicherer. Die Zahl der Verkehrstoten ist in den vergangenen zehn Jahren weltweit stark zurückgegangen. Darauf weist nun das Weltverkehrsforum der OECD nach Auswertung der Unfalldaten von 33 Ländern hin.

Nur in Argentinien, Kambodscha und Malaysia gibt es demnach mehr Verkehrstote zu beklagen als in den vergangenen Dekaden. Die entsprechenden Länder sind allerdings erst kürzlich einer Vereinigung beigetreten, die die Straßen sicherer machen möchte.

Den stärksten Rückgang tödlicher Verkehrsunfälle verzeichnet Portugal. Von 2000 bis 2009 ist dort die Zahl der Verkehrstoten um 55 Prozent auf 840 Personen zurückgegangen. Auch in Spanien ist die Zahl um 53 Prozent auf 2 714 Verkehrstote geschrumpft. Es folgen Frankreich mit einem Minus von 48 Prozent vor Island (- 47 Prozent) und Slowenien (-46 Prozent). Deutschland landet auf dem sechsten Rang: 4 152 registrierte Verkehrstote im Vorjahr bedeuten, dass ihre Zahl innerhalb eines Jahrzehnts um 45 Prozent abgenommen hat. Im jährlichen Mittel gibt es 6,9 Prozent weniger Tote zu beklagen.

Gemessen an der Einwohnerzahl hat Großbritannien die wenigsten tödlich verunglückten Unfallopfer zu vermelden. Auf 100 000 Einwohner kommen nur 3,8 Verkehrstote. Schweden und die Niederlande folgen mit dem statistischen Wert von 3,9 Verkehrstoten. Deutschland platziert sich mit 5,1 Verkehrstoten auf dem achten Rang. Am gefährlichsten für Verkehrsteilnehmer ist Malaysia, wo 23,8 Verkehrstote je 100 000 Einwohner zu beklagen sind.

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