Weltweite Automobilmärkte wachsen deutlich

Der weltweite Automobilmarkt nimmt Fahrt auf. In vielen Staaten außerhalb Europas wurden im November zweistellige Zuwächse bei den Neuzulassungszahlen verzeichnet. Spitzenreiter ist Russland: Gestützt durch die seit März laufende Verschrottungsprämie für Altautos wurden 189 900 Pkw allein im elften Monat des Jahres 2010 verkauft, das entspricht einem Plus von 80,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

In Brasilien sind im November 311 400 Fahrzeuge abgesetzt worden, was 30,6 Prozent Zuwachs bedeutet. In China sind laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) die Neuzulassungszahlen um 29,9 Prozent auf rund 1,11 Millionen Pkw gestiegen, Indien kann mit 202 900 Einheiten ein Plus von 21,7 Prozent verzeichnen. Auf dem US-amerikanischen Markt sind 869 800 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge verkauft worden, was 16,8 Prozent mehr sind als im November 2009.

In Japan, dem Heimatland vieler Autohersteller, ist der Absatz jedoch rückläufig: Nur 258 700 abgesetzte Pkw sind gleichbedeutend mit einem Minus von 29,8 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Über den gesamten Jahresverlauf betrachtet, sieht es mit Ausnahme von Europa auf den weltweiten Automärkten durchweg positiv aus.

Während rund 12,7 Millionen neu zugelassene Fahrzeuge in Europa einem Rückgang von 5,1 Prozent entsprechen, verzeichnet Brasilien beispielsweise ein Wachstum von 8,7 Prozent auf über 2,9 Millionen Pkw. In den übrigen wichtigen Autoländern fällt das Wachstum noch größer aus, Indien und China konnten jeweils ein Plus von über 30 Prozent verbuchen. Die Automärkte Japans, Russland und der USA sind zweistellig gewachsen.

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