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Der Weltautomobilmarkt zeigt zu Jahresbeginn zwei Gesichter. Während die Pkw-Nachfrage in Westeuropa und China rückläufig war, boomte der Fahrzeugabsatz in den anderen wichtigen Weltregionen. Vor allem Japan verbuchte ein deutliches Plus.
Größter Einzelmarkt bleibt laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) jedoch China. Zwar wurden dort im Januar wegen des Neujahrsfestes 24 Prozent weniger Pkw neu zugelassen als im feiertagsfreien Vorjahresmonat, 960.300 Einheiten reichten jedoch für die Spitzenposition. Auf Rang zwei folgten die USA mit 910.300 Neuzulassungen, 11 Prozent mehr als vor einem Jahr. Den dritten Platz nimmt Japan mit 358.700 Neuzulassungen ein. Die hohen Zuwächse von 38 Prozent gegenüber dem Januar 2011 resultieren einerseits aus dem Nachholbedarf nach dem Absatzeinbruch während der Erdbebenkatastrophe im vergangenen Jahr, andererseits aus staatlichen Anreizprogrammen.
Europa hingegen musste im Januar ein Minus von knapp sieben Prozent auf rund eine Million Neuzulassungen verbuchen. Auch die gestiegene Nachfrage in den neuen EU-Ländern (plus 19 Prozent auf 62.500 Pkw) konnte das negative Gesamtergebnis nicht verhindern. In den 15 westlichen EU-Staaten plus Norwegen, Island, Liechtenstein und Schweiz wurden 940.800 Pkw verkauft, 7,9 Prozent weniger als vor Jahresfrist. In Deutschland wurden im Januar 210.195 Fahrzeuge neu zugelassen, das entspricht einem Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat 2011.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 16.02.2012 aktualisiert am 16.02.2012
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