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Deutschlands Autobahnen sind sicher. Nur knapp jeder 20. Unfall mit Personenschaden wird auf den schnellen Highways hierzulande verursacht. Doch kommt es zu einem Crash sind die Folgen meist verheerend. Wegen der hohen Geschwindigkeiten sind die Verletzungen groß.
Von 2000 bis 2009 sind die Crashzahlen laut des Auto Clubs Europa (ACE) um 28 Prozent und damit überdurchschnittlich stark zurückgegangen. Betrachtet man alle Straßen – von der kleinen Nebenstraße bis hin zu den vielbefahrenen Fernrouten – wurde nämlich nur ein Rückgang von 18,8 Prozent registriert. „Autobahnen können in puncto Verkehrssicherheit eine insgesamt gute Bilanz vorweisen“, fasst ACE-Sprecher Rainer Hillgärtner zusammen, „doch ist auf diesen Strecken mehr als jeder zehnte Verkehrstote zu beklagen.“
Verantwortlich für die schweren Folgen sind meist die hohen und nicht angepassten Geschwindigkeiten. Autos mit 90 kW/122 PS und mehr Leistung sind überproportional in Unfälle auf Autobahnen verwickelt. Ohne Tempolimit wollen Autofahrer scheinbar die volle Power ihrer Fahrzeuge ausreizen – vor allem Männer mittleren Alters zwischen 25 und 55 Jahren, die statistisch gesehen zu den Hauptverursachern von Crashs zählen. Wer dagegen mit einem kleinen Triebwerk unter der Haube unterwegs ist, fährt scheinbar bedachter und ist deshalb seltener in Unfälle verwickelt.
Ein deutlich geringeres Unfallrisiko auf Autobahnen haben Fahrer im Osten Deutschlands. Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zählen die wenigsten Autobahnunfälle, die Stadtstaaten Berlin und Hamburg dagegen die meisten. Zurückzuführen ist dies auf ein simples Prinzip: Viele Fahrzeuge auf wenig Raum.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 06.07.2011 aktualisiert am 06.07.2011
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