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Die Zahl der zu bearbeitenden Fälle bei deutschen Kfz-Schiedsstellen ist im vergangenen Jahr um 3,4 Prozent auf 13 944 Fälle zurückgegangen. Die Stellen dienen zur Schlichtung von Meinungsverschiedenheiten zwischen Kfz-Meisterbetrieben und ihren Kunden.
Damit der Fall vor einer der 130 Schiedsstellen in Deutschland verhandelt werden kann, muss der Betrieb Mitglied der Innung sein. Rund 82 Prozent der 2007 eingegangenen Beschwerden wurden bereits im Vorverfahren gelöst. Bei drei von vier der restlichen Beschwerden haben die Schiedsstellen zugunsten des Kunden entschieden beziehungsweise einen Vergleich bewirkt. In 3,4 Prozent der knapp 14 000 Fälle wurde laut eines Berichts von „kfz-betrieb“ dem Kfz-Meisterbetrieb die Schuld zugesprochen.
Rund 11 000 Beschwerden wurden 2007 aufgrund von Serviceaufträgen gestellt. Am häufigsten bemängelt wurde dabei eine zu hohe Rechnung, gefolgt von unsachgemäßer Arbeit und nicht in Auftrag gegebenen Arbeiten. Knapp 3 000 Beschwerden stammten von Gebrauchtwagenkäufern; der Hauptgrund waren dabei technische Mängel. Eine Umfrage des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK) zu Beginn des Jahres hat ergeben, dass nur jeder zweite Fahrzeughalter und nur 38 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer von den Schiedsstellen wissen (www.kfz-schiedsstellen.de).
geschrieben von (sas/glp) veröffentlicht am 20.05.2008 aktualisiert am 20.05.2008
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