Weniger Verkehrstote in der EU

Die Zahl der Verkehrstoten innerhalb der Europäischen Union ist im Jahr 2008 gesunken: 39 000 Todesopfer entsprechen einem Rückgang von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Laut dem Europäischen Verkehrssicherheitsrat ETSC kommen damit im EU-Schnitt 79 Verkehrstote auf eine Million Einwohner. Der sicherste Mitgliedsstaat ist Malta, wo statistisch nur 37 Tote auf eine Million Einwohner kommen.

Ebenfalls sicher unterwegs sind Verkehrsteilnehmer in Schweden, Großbritannien und den Niederlanden. Gefährlich wird es dagegen in osteuropäischen Ländern: In Litauen wurden im vergangenen Jahr 148 Tote pro eine Million Einwohner gezählt. Auch in Polen und Rumänien liegt die Todesrate jeweils über 130 tödlich Verunglückte pro eine Million Einwohner.

Deutschland kommt auf 54 Tote. Trotz des Rückgangs wird voraussichtlich das anvisierte Ziel verfehlt, die Zahl der Verkehrstoten europaweit bis zum Jahr 2010 zu halbieren. Ausgehend vom Jahr 2001 ist der EU-weite Wert bisher lediglich um 28 Prozent zurückgegangen. Bis auf Bulgarien und Rumänien haben jedoch alle Mitgliedsländer eine gesunkene Zahl der Verkehrstoten gegenüber 2001 zu verzeichnen.

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