Automechanika 2016

Wenn der Strom aus der Sonnenblume kommt

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Copyright: Messe Frankfurt

Unter Strom: Den wohl größten E-Park-Parcours werden alle an der E-Mobilität Interessierten im Freigelände der Messe Frankfurt erleben können. Zur Probefahrt bereit stehen vom 13. bis 17. September 2016 Pritschen-Lkw von Evomum sowie alle gängigen E-Autos und E-Bikes von Audi, BMW, Mercedes-Benz, VW und dem Weltmarktführer BYD. Als Weltneuheit wird der E-Bus e6 präsentiert; außerdem ist eine E-Spider zu sehen. Neben dem Erfahren der Fahrzeuge kann auch das „Tanken“ live getestet werden.

Ausprobiert werden können autarke Elektro-Ladestationen mit 3,7 kW Ladestärke für e-Bikes, 11 und 22 kW starke Stromspender für Pkw und auch Schnelllader mit 44, 50 und bis zu 165 kW für Busse und Lkw. Die Organisation übernimmt die Frankfurter Ökoliefe Energie GmbH mit ihren Verbundpartnern. Das Unternehmen „emobilisiert“ zur Zeit jede Stadt in Deutschland mit sechs Elektrotankstellen als Parkplatz-Überdachung – in Form einer Sonnenblume oder eines sogenannten „Smart-Tover“ und ausgestattet mit einer Photovoltaik-Anlage zur Stromgewinnung. Dazu kommen ein Stromspeicher zur Netzentlastung und autarken Versorgung sowie drei Ladeeinheiten mit 3,7 bis 11 kW, 22 bis 44 kW und ein 50-kW-Schnelllader. Zum Paket gehören noch vier Elektro-Pkw und ein selbst entwickelter Elektro-Pritschen-Lkw, die im CarSharing zur Verfügung gestellt werden, um das kommunale Gesamtkonzept der E-Mobilität durchzuführen.

Auf dem Frankfurter E-Parcours plant das Unternehmen darüber hinaus, ein Holzhaus mit einer Photovoltaikanlage aufzubauen. Der so erzeugte Strom wird gespeichert, um die vorhandenen E-Fahrzeuge zu beladen. Dazu Olaf Mußhoff, Direktor der Automechanika Frankfurt: „Neben dem E-Parcours machen wir die Festhalle zur Plattform der Innovationen. Vom Smart Car, Antriebs-Technologien der Zukunft, urbaner Mobilität, der Werkstatt der Zukunft bis zu den Themen Nachhaltigkeit und rechtlicher Rahmen, präsentieren Fahrzeughersteller, Zulieferer und Start-ups zukunftsweisende Produkte.“

Um die digitalen Trends in der Automobilindustrie genauer zu diskutieren, hat die Messe Frankfurt die Roadshow „Connected Mobility“ ins Leben gerufen. Auf drei Kontinenten – Europa, Asien und Amerika – wird diese Plattform anhand von Vorträgen und Diskussionen Innovationen im und um das Auto herum präsentieren. Zudem sollen an den Standorten Frankfurt am Main, Shanghai und Austin/Texas etablierte Größen der Branche in Kontakt mit Start-ups und Innovatoren zum effektiven Networking treten können.

Doch wo steht Deutschland auf der internationalen „Innovation Map“ im Vergleich zu anderen Nationen? Wann werden autonomes Fahren, künstliche Intelligenz und das Auto als „Digital Living Space“ Wirklichkeit? Und wie ist es hierbei um die Datensicherheit und Energie-Effizienz bestimmt? Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen der „Connected Mobility“-Roadshow beantwortet werden.

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