Wenn Fahrer und Auto eins werden – der Bentley SenseS

Ein Auto muss mit seinem Fahrer verschmelzen. Es muss in der Lage sein, seinen Besitzer kennen zu lernen, sich auf ihn einzustellen. Zwischen Fahrer und Auto muss es eine Beziehung geben, so wie zwischen Pferd und Reiter. Das denkt der spanische Designer Arturo Peralta Nogueras. Er hat für Bentley DAS Auto der Zukunft entworfen- den „SenseS“. Und der soll so etwas wie der beste Freund seines Fahrers werden. Der „SenseS“ kennt seinen Besitzer nämlich verdammt gut und weiß genau, was er braucht.

Dank künstlicher Intelligenz soll der „Bentley der Zukunft“ mit seinem Fahrer kommunizieren können. Dass er ihn erkennt, zeigt der Wagen zum Beispiel über ein flackerndes Licht, das sich dem Herzschlag seines Besitzers anpasst. Das Fahrzeug soll außerdem lernen, Emotionen und Stimmungen richtig zu deuten, um seinem Besitzer den entsprechenden Fahrkomfort zu gewährleisten. So wie kein Fahrer ist wie der andere, ist auch kein „SenseS“ wie der andere. Das Auto hat Charakter.

Und damit man sich auch gleich mit dem Wagen verbunden fühlt wie ein Reiter mit seinem Pferd, hat der Designer entschieden, dass das Lenkrad in Zukunft durch „Zügel“ ersetzt wird. Back to the roots also.

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Passend zu seinem „lebendigen Innenleben“ hat der „SenseS“ auch ein „lebendiges Äußeres“. Fließende Formen, die an einen Rennwagen erinnern und einen aerodynamisch geformten Körper, der gleichzeitig den Energieverbrauch senken soll. Kleine Röhren werden im Inneren und um das Auto herum montiert. In ihnen wird der Kraftstoff transportiert und gleichzeitig produziert.

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Ein Auto, das dich versteht und dir vertraut, das dich erkennt, dich fühlt und ein guter Freund für dich ist. Das wollte Arturo Peralta Nogueras mit seinem „SenseS“ schaffen. Klingt zwar ein wenig beängstigend, aber irgendwie auch ganz schön verührerisch.

Ich stelle mir da einen Wagen vor, der mich nach einem stressigen Arbeitstag mit warmem orange-gelbem Licht im Inneren empfängt. Am wohlsten fühle ich mich bei einer Temperatur von etwa 22 Grad Celsius, die mir der „SenseS“ natürlich in Sekundenschnelle einstellt. Wenn ich den Motor anmache und die „Zügel“ in die Hand nehme, versprüht mein persönlicher „Bentley“ sanften Lavendel-Geruch, der mich an Urlaub in der Provence erinnert und dann kommt leise der „Bolero“ aus den Lautsprechern. Mein „SenseS“ weiß schließlich, bei welcher Musik ich wieder gute Laune bekomme. Und während mir der Sitz des Wagens sanft den Rücken massiert, fahre ich völlig relaxt nach Hause. „Das ist ein Auto“, denke ich….und wache aus meinem Traum auf!

Denn ob ich jemals einen solchen Wagen fahren werde, ist leider noch unklar. Um seinen „Bentley of the future“ tatsächlich auf die Straße zu bringen, ist der Designer nämlich auf neue Entwicklungen im Bereich der Gentechnik, der künstlichen Intelligenz und der Biotechnologie angewiesen.

Deshalb kann man annehmen, dass es noch einige Jahrzehnte dauern wird, bis der „SenseS“ seinen ersten Besitzer kennen lernen darf – wenn er überhaupt auf den Markt kommt. Aber erleben würden wir das doch alle ganz gerne, oder?

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