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Im wunderschönen Allgäu wohnt wohl der hoffnungsvollste Gewinner des Abwrackprämien-Modells. Rüdiger Schenke schaute der Insolvenz mit seinem Maschinenbau-Betrieb bereits tief in die Augen. Doch die Krise machte ihn erst erfinderisch und er wendete das Schicksalsrad. Unter seiner Ägide entstand das Brettspiel „Abwracken – Mach was draus!“, durch dessen Absatz er sein Unternehmen aus den Wirren der Finanzkrisen steuern konnte.
Gemeinsam mit seiner Familie entwickelte er den Plan zum Abwrackspiel am [foto id=“102193″ size=“small“ position=“right“] heimischen Küchentisch. Denn noch nicht einmal Krisen können dem Spieltrieb des Menschen einen Abbruch tun. „Ich dachte mir, das probiere ich einfach mal. Und da zu der Zeit die Abwrackprämie für Zündstoff sorgte und in aller Munde war, habe ich beides miteinander verbunden“, sagte Schenke. Wie der Name des Spiels schon verrät, wird hier gehörig abgewrackt. Dabei ist das Spiel „eine Mischung aus Mensch-ärgere-dich-nicht und Monopoly“, erklärt Rüdiger Schenke.
Maximal vier Spieler kämpfen darum mit einer Mischung aus einer ausgeklügelten Strategie und etwas Würfelglück in ihren Garagen die teuersten und meisten Neuwagen zu horten. Gespielt wird mit Würfeln und kleinen Autos, die Schenke in Eigenproduktion herstellt. Im Allgäu hergestellt und vertreiben handelt es sich um ein 100 Prozentiges „made in Germany“-Produkt, dass nach Abzug einer Abwrackprämie für 29,50 Euro erworben werden kann. Bei dieser Erfindung kommt also jeder auf seine Kosten. In diesem Sinne: Wrack dich zum Sieger!
geschrieben von Juliane Beier veröffentlicht am 12.10.2009 aktualisiert am 12.10.2009
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