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Auch General Motors könnte, geht es nach dem vorläufigen Chef und Verwaltungsratsvorsitzenden des US-Autobauers Edward Whitacre, einen branchenfremden Konzernlenker bekommen.
Aktuell brachte Whitacre vor US-Journalisten den seit Anfang des Jahres agierenden Finanzchef Chris Liddell ins Gespräch. Auch bei seinem früheren Arbeitgeber Microsoft hatte Liddell das Finanzressort verantwortet. Seit 2005 in dieser Funktion, gilt der gebürtige Neuseeländer als konsequenter Sparfuchs.
Dass Branchennähe nicht unbedingt ein Garant für Erfolg sein muss, bewies u.a. die Berufung Alan Mulallys zum Chef des Ford-Konzerns. Anders als GM und Chrysler, die Anfang 2009 in die Insolvenz gehen mussten und auf milliardenschwere Stützungszahlungen nicht verzichten konnten, gelang es dem ehemaligen Boeing-Manager Mulally, Ford ohne staatliche Finanzhilfen durch die Finanzkrise zu dirigieren.
Auch Whitacre war die Autoindustrie fremd. Die US-Regierung setzte den jahrelangen Chef des Telekomkonzerns AT&T nach der Blitzinsolvenz GMs im Sommer 2009 als Chefkontrolleur der Detroiter ein. Anfang Dezember führte der Ausgang des Opel-Deals zur Trennung von GM-Chef Fritz Henderson und Whitacre übernahm. Vorübergehend.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/rp) veröffentlicht am 08.01.2010 aktualisiert am 08.01.2010
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