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(adrivo.com) Casey Stoner war nach den Tests in Sepang euphorisch, Marco Melandri philosophisch und bei D’Antin gab man sich kämpferisch.
Auch wenn die Schulter noch nicht perfekt war, so meinte Casey Stoner nach dem letzten Testtag in Sepang, dass das Jahr gar nicht besser hätte beginnen können. „Meine Schulter fühlt sich besser und besser an und ich weiß, ich kann wieder voll zu trainieren beginnen“, freute sich der Australier. Den ganzen Donnerstag blieb er trotzdem nicht auf der Maschine, sonder stieg schon um 12:26 Uhr wieder ab, um sich zu schonen. Zuvor hatte er einen Qualifying-Run absolviert, der ihn schließlich auf Rang zwei bringen sollte. „Ich denke, wenn wir es etwas später probiert hätten, als die Strecke wärmer war, hätten wir unter zwei Minuten fahren können“, meinte der Weltmeister.
Aber auch so lief es gut. Sogar auf Rennreifen war Stoner richtig schnell und blieb eine Sekunde unter dem Rundenrekord aus dem September. „Ich verlasse Sepang und fühle mich wirklich glücklich – einerseits, weil meine Schulter mir nicht zu viele Probleme bereitet hat und andererseits, weil ich mich noch stärker fühle als vorige Saison“, ließ er seine Gegner wissen. Nun will er sich einfach nur noch so gut wie möglich auf den Saisonbeginn vorbereiten, weswegen er schon darauf brennt, auf Phillip Island weiterzuarbeiten. Und für eine sportliche Geste hatte er auch noch Zeit. „Ich möchte meine besten Wünsche an Dani [Pedrosa] schicken. Ich bin mir sicher, diese Verletzung wird ihn nicht zu sehr beeinflussen. 2006 habe ich die meisten Wintertests versäumt und war zu Saisonbeginn trotzdem stark, also bin ich mir sicher, dass es ihm auch so gehen wird, denn er hat hier wirklich stark ausgesehen.“
Marco Melandri verschickte keine Genesungswünsche, freute sich dafür darüber, dass er von Donnerstagmorgen an bessere Zeiten gehen konnte. Allerdings wollten er und seine Crew danach ein paar neue Wege ausprobieren, die sie in eine Sackgasse führten. „Das ist schade, aber zumindest beginne ich mehr und mehr die Maschine zu verstehen und auch wie das Team arbeitet. Ich fühle mich mit meinem Chefingenieur wirklich wohl und ich bin mir sicher, wir werden die Lösungen für die aktuellen Probleme finden“, sagte der Italiener. Auf den Einsatz eines Qualifyiers verzichtete Melandri, da er zunächst die Maschine zu seiner Zufriedenheit abgestimmt haben will, bevor er sich an das Experiment wagt. „Ich habe aber einen neuen Rennreifen ausprobiert und nach meiner Meinung ist das ein Schritt nach vorne. Ich kann nicht sagen, dass ich glücklich bin, aber wir werden weiterarbeiten, um die beste Richtung nach vorne für mich zu finden.“
Beim Ducati-Satelliten-Team D’Antin herrschte allgemeine Zufriedenheit vor. Toni Elias berichtete von weiteren Verbesserungen, auch wenn er nach wie vor viel Arbeit vor sich sah. „Wir sind aber zuversichtlich. Die Maschine hat so viel Kraft, das mag ich wirklich. Wir müssen nur das richtige Setup für meinen Fahrstil finden“, meinte er. Den Rückstand zur Konkurrenz erklärte er damit, dass Sepang der erste Test war, bei dem er und sein Teamkollege Sylvain Guintoli die neue Maschine ausprobieren konnten. Deswegen freute er sich auch schon auf Phillip Island.
Guintoli selbst wirkte etwas abgekämpft und er selbst betonte auch, dass die drei Tage in der tropischen Hitze von Malaysia für ihn nicht einfach waren. „Wir haben aber alles gegeben und die Leute vom Team haben wirklich gut gearbeitet. Wir sind zufrieden, denn heute haben wir eine Rennsimulation gefahren und die Maschine hat dabei gut angesprochen. Ich bin 21 Runden am Stück gefahren und habe meine Leistung vom Vorjahr verbessert“, erzählte der Franzose.
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 24.01.2008 aktualisiert am 24.01.2008
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