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Die wohl wertvollste „Rostlaube“ der Welt kommt nun beim Auktionshaus Bonhams unter den Hammer. Geboten werden kann Ende Januar auf die Überreste eines Bugatti Brescia Type 22 Roadster, der mehr als 70 Jahre auf dem Grund des Lago Maggiore gelegen hat.
Rund 20 Prozent des Fahrzeugs sollen laut Auktionskatalog trotz der ungünstigen [foto id=“123999″ size=“small“ position=“right“]Umstände erhalten geblieben sein, darunter die Hälfte des Chassis und der größte Teil der Alu-Karosserie.
Die Organisatoren erwarten einen Versteigerungserlös zwischen 70 000 Euro und 90 000 Euro. Das Geld soll einer Stiftung gegen Jugendgewalt zugute kommen.
Die Geschichte des versenkten Bugatti ist wechselvoll. Der Sportwagen wird erstmals 1925 im französischen Nancy auf einen Georges Paiva registriert. Einige Jahre später gelangt das Fahrzeug auf Umwegen in die Schweiz. Als der Zoll dort 1936 eine Einfuhrsteuer nachfordert, die den damaligen Wert des Fahrzeugs übersteigt, beschließt der Besitzer offenbar, den Bugatti kurzerhand im See zu versenken. 40 Jahre später spürt ein Taucher den Oldtimer auf, geborgen wird er jedoch erst 2009.
geschrieben von auto.de/(hh/mid) veröffentlicht am 13.01.2010 aktualisiert am 13.01.2010
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