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Anders als vielleicht erwartet, haben die extrem winterlichen Straßenverhältnisse in Januar dieses Jahres weniger Unfalltote gefordert als vor einem Jahr. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kamen im Januar 2010 auf deutschen Straßen 194 Verkehrsteilnehmer ums Leben. Das sind 30 Prozent oder 85 Personen weniger als im Januar 2009. Seit der Wiedereinführung der Statistik im Jahre 1953 wurden in einem Januar noch nie so wenige Verkehrstote gezählt. Schon im Januar 2009 hatte die Zahl der Unfalltoten im Vergleich zum Vorjahr stark abgenommen (-21 %).
Insgesamt wurden im Januar 2010 rund 194.600 Straßenverkehrsunfälle von der Polizei aufgenommen; 1,9 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Dabei ist der Anstieg auf die Sachschadenunfälle zurückzuführen, die um 4,4 Prozent auf 179.000 zugenommen haben. Unfälle mit Personenschaden (15.600) gingen sogar um 20 Prozent zurück. In gleichem Maßen nahm auch die Zahl der Verletzten im Vorjahresvergleich ab (-20 % auf 20.500).
Die Statistiker vermuten als Grund für die positive Unfallentwicklung das kalte Winterwetter im Januar. Bei winterlichen Straßenverhältnissen werden insgesamt zwar mehr Unfälle registriert, diese sind aber oft weniger folgenschwer, da die Verkehrsteilnehmer vorsichtiger fahren und weniger Zweiradfahrer unterwegs sind.
In den meisten Bundesländern starben im Januar 2010 weniger Menschen bei Straßenverkehrsunfällen als im Vorjahr. In Bayern (-27 %) und in Niedersachsen (-21 %) gab es deutlich weniger Verkehrstote als im Januar 2009. Dagegen kamen auf den Straßen in Baden-Württemberg (+4 %), in Thüringen (+3 %) und in Hessen (+1 %) mehr Menschen ums Leben als im Vorjahresmonat.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/sr) veröffentlicht am 25.03.2010 aktualisiert am 25.03.2010
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