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Mit 1,037 Millionen verkauften Pkws und Kombis hielt im Oktober die Bergfahrt auf dem westeuropäischen Automarktes an. Das Plus von 15,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat reduzierte das noch bestehende Gesamtminus auf 3,0 Prozent.
Keine Erholungstendenzen gibt es dagegen bei den osteuropäischen EU-Ländern. Das dortige Minus von 36,9 Prozent führte so lediglich zu einem Gesamtplus von 11,2 Prozent für den Oktober bzw. nach zehn Monaten zu einem Minus von 5,0 Prozent.
Trotz der erfreulichen Zunahme in Westeuropa ist die Absatzsituation immer noch sehr unterschiedlich. Während mit Deutschland (321.120/+24,1 %), Frankreich (210.424/+20,3 %), Italien (195.545/+15,7 %), Großbritannien (166.942/+31,6 %) und Spanien (98.202/+26,4 %) in allen fünf Metro-Märkten zweistellige Wachstumsraten registriert werden konnten, gab es bei den kleineren Absatzgebieten lediglich in Norwegen (10.187/+21,4 %), Portugal (15.183/ +3,5 %) und in Österreich (26.694/+2,7) eine Zunahme gegenüber dem Vorjahresmonat.
In den neuen EU-Ländern, die nach zehn Monaten ein Gesamtminus von 29,6 Prozent aufweisen, gab es nur in Tschechien (14.121/+8,8 %) eine Zunahme, da auch in den bislang stabilen Märkten Polens (25.279/-8,4 %) und Slowakiens (4.459/-34,2 %) Verluste verzeichnet wurden. Desolat ist weiterhin die Situation in Rumänien (7.572/-69,1 %) und Ungarn (3.557/-72,4 %).
Die Top-Ten-Liste der Hersteller erlebte einige Verschiebungen. Hinter dem ungefährdeten Spitzenreiter VW (145.556/+8,4 %) belegte diesmal Renault (115.811/+37,0 %) Rang zwei vor Ford (108.879), Peugeot (88.391/+16,9 %), Fiat (88.407/+17,7 %) und Opel/Vauxhall (86.789/+12,6 %). Citroën (79,638/+14,2 %) und Toyota (62.644/+19,1 %) blieben ebenfalls im Plus, während Mercedes (54.812/-2,8 %) und Audi (51.005/-12,4 %) auf den Plätzen neun und zehn abermals Verluste hinnehmen mussten. Vor allem die Stuttgarter werden dennoch zufrieden sein, da sich das Minus – ebenso wie beim Ableger smart (7.947/-6,9) – in Grenzen hielt.
BMW (48.817/-14,0 %) erreichte Rang elf vor Skoda (44.618/+32,8 %), Nissan (34.725/+56,6 %), Seat (26.624/+3,9 %) sowie Hyundai (26.194/+31,9 %) und konnte damit ebenfalls sein Gesamtminus etwas reduzieren. Die Durststrecke für die Premium-Anbieter ist aber noch nicht vorbei.
geschrieben von auto.de/automobilreport.com/ar/Frank Braun veröffentlicht am 17.11.2009 aktualisiert am 17.11.2009
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