Wetterschwankungen verringern Leistungsfähigkeit am Steuer

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Das Wechselspiel von kalten, verregneten Tagen und Temperaturen von über zehn Grad Celsius in diesem Winter kann für Autofahrer zum Risiko werden. Wer wetterfühlig ist und unter den Schwankungen leidet, sitzt mit einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit am Steuer. Vor allem Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Kreislaufbeschwerden machen vielen Autofahrern zu schaffen und können die Fahrsicherheit gefährden. Das Auf und Ab der Temperaturen schlägt vielen Menschen auf das Gemüt. Ein brummender Schädel vermindert die Konzentrationsfähigkeit stark, so dass Autofahrer den Verkehr nur noch verzögert wahrnehmen und sich das Reaktionsvermögen verschlechtert.

„Im schlimmsten Fall kann nicht rechtzeitig agiert werden, wenn beispielsweise Kinder unvermittelt auf die Fahrbahn laufen. Das Risiko eines Unfalls ist hoch und sollte nicht unterschätzt werden“, so die Warnung von Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW). Wetterfühlige Menschen klagen in solchen Tagen auch über Gliederschmerzen. Dann fällt das Autofahren ebenfalls schwer. Der Schulterblick schmerzt und wird vernachlässigt. Das Umgreifen des Lenkrads fällt schwer und auch das Bremsverhalten ändert sich. Darüber hinaus reagieren manche Autofahrer auf Witterungsschwankungen auch mit erhöhter Lichtempfindlichkeit der Augen. Das ist angesichts der Bedeutung, die gutes Licht und gute Sicht für die Sicherheit haben, ein problematisches Phänomen. Der Gegenverkehr blendet und die Fahrt wird zur Qual. Die Verkehrswacht empfiehlt Verkehrsteilnehmern, sich nur dann ins Auto zu setzen, wenn sie sich körperlich und seelisch fit fühlen. Im Zweifelsfall ist es für alle Beteiligten sicherer, auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Taxi umzusteigen.

Medikamente gegen die Beschwerden sind häufig auch keine Lösung, denn auch die Pillen schränken oftmals die Fahrtüchtigkeit ein. Sowohl verschreibungspflichtige als auch rezeptfreie Präparate können Müdigkeit, Schwindel oder Sehstörungen auslösen. „Das Risiko einer beeinträchtigten Reaktions- oder Konzentrationsfähigkeit durch Arzneimittel wird oft verkannt“, sagt Bodewig.

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