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(motorsport-magazin.com) Die Anhörung im Fall Lewis Hamilton hat begonnen. Am Montagvormittag begann das Berufungsgericht mit der Verhandlung über die Bestrafung von Hamilton beim Großen Preis von Belgien. Die erste große Frage, die es zu beantworten gilt, ist jene, ob die Berufung des Teams überhaupt rechtskräftig ist. Denn laut dem FIA-Reglement ist es nicht möglich, gegen Drive-Through-Strafen in Berufung zu gehen.
In den ersten beiden Stunden der Verhandlung versuchte McLaren-Anwalt Mark Philips darzulegen, dass man nicht gegen eine Drive-Through-Strafe, sondern gegen die 25-Sekunden-Strafe Einspruch eingelegt habe. Vor einem Jahr wurde eine solche Strafe gegen Tonio Liuzzi ausgesprochen und hinterher darüber in einer Berufung verhandelt.
Im Laufe der Anhörung wurde laut Autosport auch ein Teil des Funkverkehrs zwischen McLaren-Sportdirektor Dave Ryan und Rennleiter Charlie Whiting abgespielt:
Ryan: "Glauben Sie, dass es okay war? Er hat die Position zurückgegeben."
Whiting: "Ich glaube, das war es. Ja."
Ryan: "Sie glauben, es war okay."
Whiting: "Ich glaube, es war okay."
Trotzdem soll Whiting den Vorfall nach dem Rennen den Rennkommissaren zur Untersuchung vorgelegt haben. Am Nachmittag wird auch Lewis Hamilton als Zeuge vor dem Berufungsgericht aussagen. Ein Urteil wird am Dienstag erwartet.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 22.09.2008 aktualisiert am 22.09.2008
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