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Gegen eine Aufweichung der strengen Vorschriften bei den regelmäßigen Fahrzeuguntersuchungen in Deutschland im Rahmen einer europäischen Harmonisierung haben sich die beiden Prüforganisationen TÜV und Dekra ausgesprochen.
Laut der Fachzeitschrift „Automobilwoche“ bezeichnen Experten einen solchen Weg als verhängnisvollen Fehler. Zwar sei grundsätzlich eine Vereinheitlichung sinnvoll. Dabei dürften aber die anspruchsvollen Kriterien hierzulande nicht zugunsten einer laxen Handhabung aufgeweicht werden.
Die deutschen Prüfer sehen das Hauptproblem in der mangelnden Schulung ihrer Kollegen im Ausland. Der TÜV Rheinland verlangt daher laut der Zeitschrift eine bessere Ausbildung der Prüfer in ganz Europa. „Wir brauchen das Berufsbild des Prüfingenieurs. Mindestvoraussetzung muss ein Ingenieurstudium sein, ergänzt um eine spezielle Zusatzausbildung“, so ein Sprecher. In vielen Ländern aber sei die Ausbildung eines Sachverständigen nach einigen Wochen abgeschlossen: Dort reiche etwa als Voraussetzung eine abgeschlossene Berufsausbildung. Dann könne „auch ein Bäcker nach einigen Wochen Ausbildung Sachverständiger werden“.
geschrieben von auto.de/(hw/mid) veröffentlicht am 17.05.2011 aktualisiert am 17.05.2011
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