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„Zurück zu Mutter Natur“, so lautet wohl das neue Technologie-Konzept von Nissan. Nachdem der Autohersteller im vergangenen Jahr das Ausweichverhalten von Hummeln untersucht hat, um seine Autos sicherer zu machen, sind jetzt die Fische dran. Die Nissan-Robot-Cars, die der Autobauer am 6.Oktober auf der CEATEC Messe in Japan vorstellt, sollen sich verhalten wie ein Fischschwarm im Meer.
Ziel ist, die Autos mit einer Technik auszustatten, die den Fahrzeugen erlaubt, nebeneinander zu fahren und gemeinsam flink die Richtung zu ändern. Die Wagen sollen spüren, ob ein anderes Auto neben ihnen ist oder sich ein Hindernis auf ihrem Weg befindet, dem sie ausweichen müssen. So sollen Unfälle vermieden werden.
[foto id=“107197″ size=“small“ position=“left“]Bisher gibt es die Technik allerdings nur im Kleinformat und als Roboter-Studie. Die bunten Eporo-Roboter fahren auf drei Rädern und bewegen sich in Gruppen von bis zu acht „Fischen“ gleichzeitig. Jeder einzelne Eporo misst mittels Laser die Abstände zu den anderen und zu möglichen Hindernissen. Die gesammelten Informationen tauschen die Roboter per Funk miteinander aus und verhindern so eine Kollision.
„Wir haben noch viel von den Fischen zu lernen“, sagt der Erfinder der Roboter, Toshiyuki Andou. Der Japaner will auch in Zukunft die Welt der Tiere beobachten, um auf neue technologische Ideen zu kommen. Technik im Einklang mit der Natur. Das klingt doch nach einer vielversprechenden Zukunftsvision.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 08.10.2009 aktualisiert am 08.10.2009
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