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Fahrradhelme schützen den Kopf des Radlers vor Verletzungen bei einem Unfall. Wider der Vernunft greifen trotzdem immer noch viel zu wenige Radfahrer freiwillig zum Kopfschutz. Eine gesetzliche Helmpflicht würde dieses Verhalten ändern.
Doch nicht alle Politiker sind dieser Meinung. „Die Helmpflicht macht das Fahrradfahren nicht sicherer, sondern gefährlicher“, gibt der verkehrspolitische Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament Michael Cramer gegenüber „Auto Bild“ zu Bedenken. Verschiedene Studien haben laut Cramer bewiesen, dass nach Einführung der Helmpflicht viel weniger Menschen Fahrradfahren als vorher. Das Unfallrisiko bleibe jedoch ebenso hoch wie ohne den gesetzlichen Zwang.
Für eine Helmpflicht spricht sich der Rechtsmediziner Wolfram Hell aus. Eine Pflicht zum Tragen des Kopfschutzes würde die Hälfte aller schwerwiegenden Kopfverletzungen bei Fahrradunfällen verhindern. Im vergangenen Jahr sind 406 Radler an Unfallfolgen verstorben. Die häufigste Todesursache waren dabei Kopfverletzungen. Da Radfahren also in jedem Fall ein Verletzungsrisiko birgt, sollte doch besser jeder Velo-Fahrer selbst entscheiden, wann er einen Helm aufsetzt.
geschrieben von auto.de/(map/mid) veröffentlicht am 06.09.2013 aktualisiert am 06.09.2013
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