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Mercedes-Benz
Stuttgart – Die C-Klasse ist die volumenstärkste Baureihe von Mercedes. Sie tritt gegen Konkurrenten wie Audi A4, BMW 3er, Lexus IS oder Volvo S60 an. Gerade haben die Stuttgarter den Verkauf der Neuauflage ihrer kompakten Premium-Limousine gestartet, die zunächst ab rund 33 500 bis über 38 500 Euro zu haben ist. Kombi und AMG-Version gibt’s später.
Vom Vorgänger haben die Stuttgarter nach eigenen Angaben seit Markteinführung 2007 weltweit mehr als 2,4 Millionen Einheiten verkauft. Der nun fast 4,7 Meter lange Nachfolger hat auch in der Breite und beim Radstand, jetzt über 2,8 Meter, zugelegt, „um“, wie es heißt, „der wachsenden Durchschnittsgröße der Menschen Rechnung zu tragen“. Das Limousinen-Stauabteil fasst künftig mindestens 470 Liter.
Optisch tritt die Mercedes-Mittelklasse etwas markanter auf, lehnt sich stärker an E- und S-Klasse an. Sportlicher ist die Front mit Zentralstern, klassischer mit Stern auf der Motorhaube zu haben. Beim Inneren haben sich die Entwickler bemüht, es wertiger zu gestalten. [foto id=“494640″ size=“small“ position=“left“]Das Raumangebot wirkt großzügiger. Wer Platz nimmt, soll sich „wie bei einem Upgrade im Flugzeug von der Economy- in die Business-Klasse“ fühlen.
Das frei stehende Zentraldisplay ist über der Mittelkonsole platziert. In die Handauflage ist ein Touchpad integriert, über das wie bei einem Smartphone verschiedene Funktionen per Fingergeste aktiviert, Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen mittels Handschrift eingegeben werden können, laut Mercedes in jeder Sprache. Neu in der C-Klasse ist zudem ein Headup-Display, das wichtige Informationen ins Blickfeld des Fahrers einblendet. Es gibt drei Design- und Ausstattungslinien, die erste eher sportlich, die zweite als exklusivere, die dritte als AMG-Line.
Beim Gewicht hat die Limousine den Angaben zufolge um etwa 100 Kilo abgespeckt, unter anderem durch die Verwendung einer Aluminium-Hybridkarosserie. Der Leichtbau soll zudem zu einem „Minderverbrauch von bis zu 20 Prozent ohne Leistungsverlust“ und durch den niedrigeren Schwerpunkt zu einem sportlich-agileren Fahrverhalten beitragen.
Motormäßig kündigt Mercedes zur Markteinführung im Frühjahr vorerst drei Vierzylinder an, zwei Benziner und einen Bluetec-Diesel. Die 1,6-, 2,0- und 2,2-Liter-Aggregate leisten 115/156, 135/184 und 125/170 kW/PS, stemmen 250, 300 und 400 Newtonmeter auf die Kurbelwelle, sollen sich im Mix beim Verbrauch zumindest laut Datenblatt mit vier bis unter fünfeinhalb Litern begnügen. Weitere Vierzylinder runden die Palette danach mit 85/115 und 100/136 kW/PS nach unten ab, ein Sechszylinder mit 245/333 kW/PS nach oben. Wie in E- und S-Klasse ist ein Dieselhybrid mit Elektromotor und 150/204 plus 20/27 kW/PS geplant, dessen Mixverbrauch mit 3,9 Litern angegeben wird. Ein an der Steckdose [foto id=“494642″ size=“small“ position=“left“]aufladbarer Plug-in-Hybrid steht ebenfalls in der Pipeline.
Der Antriebsstrang ist optimiert. Sechsgang-Schalt- oder Siebenstufen-Automatikgetriebe übertragen die Kraft auf die Räder. Auch mit Permanentallrad wird es die C-Klasse wieder geben. Ihr Fahrwerk charakterisieren die Stuttgarter als „sportlich und dennoch komfortabel“. Serie ist Stahlfederung, die sich mit selektivem Dämpfungssystem mit Komfort-, sportlicherem oder tiefergelegtem Sportfahrwerk kombinieren lässt. Wer will, kann eine Luftfederung mit Rundum-Niveauregulierung, Komfort-, Eco-, Sport-, Sport plus- und Individual-Einstellung ordern.
Fast alle aus E- und S-Klasse bekannte Assistenzsystem werden übernommen. Internet und verschiedenste Datenquellen finden sich bereits in der Basisversion. Die Navigation bereitet ihre Inhalte interaktiv auf, darunter mit Google-Maps-Anzeigen und einer Drive Show mit Informationen für Passagiere. Wie bei einer Air Show im Flugzeug. /Fotos: Mercedes
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 19.12.2013 aktualisiert am 19.12.2013
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