Porsche

Wiedeking erhält aus Katar Zusagen für frisches Geld

Wendelin Wiedeking soll den Emir von Katar für einen Einstieg bei Porsche haben. Medienberichten zufolge hat der Porsche-Chef eine mündliche Zusage des Emirs erhalten. Für den Kampf um Volkswagen und eine Integration der beiden Unternehmen würden damit völlig andere Voraussetzungen entstehen. Verhandelt hat Wiedeking wird mit dem Staatsfonds Qatar Investment Authority (QIA).

Bei den Reise von Wiedeking nach Katar wurden offenbar beide Möglichkeiten eines Einstiegs erörter. Erstens eine Beteiligung an der Porsche SE, die 51 Prozent der Volkswagen-Anteile hält oder eine Übernahme der Banken-Optionen, die noch einmal 24 Prozent der VW-Anteile ausmachen. Würde Katar die Optionen übernehmen, wäre das Emirat ein weiterer Aktionär neben dem Land Niedersachsen mit 20,1 Prozent VW-Anteilen.

Seit Monaten sucht Porsche nach neuen Geldgebern und hat jetzt mit zahlreichen Banken einen Kredit von insgesamt 12,5 Mrd. Euro verhandelt. Nach der Zusage für insgesamt 10,75 Mrd. Euro durch die Banken hat Porsche Ende vergangener Woche die noch fehlenden 1,75 Mrd. Euro bei der staatlichen KfW-Bank beantragt. Aus KfW-Kreisen verlautet, die Chancen für eine positive Entscheidung in der kommenden Woche stehen gut.

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