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Ausgestattet mit einem Vermögen von 25 Millionen Euro, kann die Stiftung des ehemaligen Porsche-Chefs Dr. Wendelin Wiedeking ihre Arbeit aufnehmen.
Der Stuttgarter Regierungspräsident Johannes Schmalzl hat am Mittwoch (9. Dezember 2009) die Urkunde zur Anerkennung der „Wiedeking Stiftung Stuttgart“ an Ruth und Dr. Wendelin Wiedeking anlässlich eines kleinen Festaktes im Beisein von Oberbürgermeister Jürgen Kessing in Bietigheim-Bissingen überreicht.
Wiedeking hatte bei seiner Verabschiedung als Porsche-Chef im Sommer versprochen, einen wesentlichen Teil seiner Abfindungssumme für soziale und gesellschaftliche Zwecke an den Porsche-Standorten zur Verfügung zu stellen. Diese Zusage reiht sich in die von ihm bereits als Porsche-Chef gelebte Lebenseinstellung, auch andere am Erfolg teilhaben zu lassen.
Die „Wiedeking Stiftung Stuttgart“ verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke, die nicht von staatlichen Einrichtungen übernommen werden. Gefördert werden Maßnahmen in der Jugend- und Altenhilfe, im Wohlfahrtswesens und öffentlichen Gesundheitswesen, des Arbeitsschutzes, der Unfallverhütung und der Kriminalprävention, der Wissenschaft und Forschung sowie Kunst und Kultur. Räumlicher Schwerpunkt der Stiftungsarbeit sind die Kommunen der Porsche-Standorte, auch wenn es grundsätzlich keine regionale Begrenzungen gibt.
Zum Stiftungsvorstand gehörten Wendelin Wiedeking als 1. Vorsitzenden, Ruth Wiedeking als stellvertretende Vorsitzende, Claus Böckenholt als Finanzvorstand, Hans Baur, Uwe Hück (Konzernbetriebsratsvorsitzender und stellvertretender Porsche-Aufsichtsratschef) sowie Anton Hunger (ehemaliger Porsche-Kommunikationschef).
Der Regierungspräsident betonte die Bedeutung von Stiftungen, die in wichtigen Bereichen unserer Gesellschaft unersetzliche Dienste leisteten. „Und weil sie dem Menschen dienen, verdienen sie unser aller Respekt und Wertschätzung.“
Die neue Stiftung ist die dritte Einrichtung dieser Art Wiedekings. Bereits im Herbst 2008 errichtete er die „Wiedeking Stiftung Bietigheim-Bissingen“ und die „Wiedeking-Stiftung Beckum“. Beiden Stiftungen wurde jeweils ein Vermögen von fünf Millionen Euro an die Hand gegeben. Auch diese Stiftungen verfolgen ähnliche Zwecke wie die „Wiedeking Stiftung Stuttgart“. Mit den Zuwendungen an Sozialwerke von Journalistenorganisationen hat der ehemalige Porsche-Chef innerhalb eines Jahres 36,5 Millionen Euro für soziale und gesellschaftliche Zwecke zur Verfügung gestellt. – Getreu seinem Motto: Andere am Erfolg teilhaben zu lassen „und den schwächsten Mitgliedern der Gesellschaft zu helfen“, wie er sagte.
geschrieben von auto.de/(automobilreport.com/ar/arie) veröffentlicht am 11.12.2009 aktualisiert am 11.12.2009
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