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Mit den Neuheiten für August gewährt Wiking wieder einmal automobilen Klassikern Vorfahrt. Als Miniaturen im Maßstab 1:87 erscheinen der NSU Fiat Jagst und der Ford Escort I.
Dazu gesellen sich der Gasolin-Tanksattelzug mit Mercedes-Benz-Pullman-Zugmaschine und der Ford Granada als Feuerwehr-Einsatzleitwagen. Den legendären Hanomag L 28 rüstet der Modellbauspezialist mit einem für die 1950er-Jahre [foto id=“431434″ size=“small“ position=“left“]typisch offenen Getränkeaufbau aus und erinnert an die einst der Namensfantasie entsprungenen Limo-Eigenmarke „WIMO Sip“. Außerdem erscheint mit dem Opel-Blitz-Pritschensattelzug mit Laternenbeladung eine Modellneuheit aus historischen Formen.
Ein Wiedersehen gibt es auch mit dem Mercedes-Benz-Möbelkofferlastzug LP 1313. Außerdem kommen in neuer Aufmachung das DKW Coupé, der Opel Kapitän von 1951 und der Mercedes-Benz 220 S als Einsatzfahrzeug der Hamburger Polizei. Als Modelle nach aktuellen Vorbildern erscheinen der VW Passat Variant in der Notarzt-Ausführung, ein DRK-Transportanhänger und der VW Amarok mit Hardcover-Abdeckung und Überrollbügel in Diensten der Feuerwehr sowie der Fendt 939 Vario.
Den NSU Fiat Jagst legt Wiking in strahlend gelber Lackierung und mit Sonnen-Faltdach auf. Der Kleinwagen auf Basis des Fiat 600, dessen Vorbild bis 1964 mit den hinten angeschlagenen Selbstmördertüren ausgeliefert wurde, liegt damit in einer weiteren Version vor. Der kleine Erfolgsitaliener, der mit Sonnendach in Heilbronn gebaut wurde, steht für jene Epoche, als Fiat sich als aufstrebender Automobilist in ganz Europa einen guten Namen machte.
Der Ford Escort Mark I erscheint mit eckigen Scheinwerfern, und die Stoßstange verfügt über die zeitgenössischen Hörner. Das schwarze Vinyldach bildet einen Kontrast zur maisgelben Karosserie. Für die britischen Ford-Werke sollte sich der Escort I als Glücksgriff erweisen. Ab November 1967 lief der erste Escort im britischen Halewood vom Band und konnte rasch neue Käufer erobern. Die Verkaufszahlen übertrafen die optimistischen Erwartungen des Herstellers bereits nach zwei Monaten um 30 Prozent. Viele bezweifelten zunächst angesichts der durchaus gewöhnungsbedürftigen Frontoptik einen deutschen [foto id=“431435″ size=“small“ position=“right“]Markterfolg. Doch weit gefehlt. In Deutschland verließ schon der erste Wagen am 16. Januar 1970 in Saarlouis das Fließband – der Escort Mark I wurde bis 1974 sowohl in der zweitürigen als auch in der viertürigen Ausführung erfolgreich gebaut.
Der VW Amarok bewährt sich mit seiner wachsenden Verbreitung auf dem deutschen Markt auch immer stärker in den Diensten der anspruchsvollen Feuerwehren. Das liegt vor allem an den Vorteilen eines typischen Pick-ups mit Doppelkabine. Denn der Amarok kann sowohl Einsatzkräfte als auch erstes Hilfsgerät mit zur Einsatzstelle bringen. Dementsprechend rüstete Wiking die Miniatur mit aktuellem Leuchtbalken, Hardcover-Abdeckung sowie Überrollbügel aus.
Für die Modellpremiere des Hanomag L 28 mit typisch offenem Getränkeaufbau hat sich Wiking in der Miniaturhistorie bedient und die Limo „WIMO Sip“ revitalisiert. Der Aufbau erinnert an die Coca-Cola-Auslieferungsfahrzeuge der 1950er-Jahre, deren offene Bauweise vor allem der amerikanischen Aufbautradition entstammt und zu Beginn der 1950er-Jahre einen regelrechten Boom in Deutschland erlebte. Und weil die Liebe zum Detail gerade bei der Eigenmarke „WIMO Sip“ zum Tragen kommt, hat Wiking den Getränkekästen orangefarbene Kronenkorken spendiert. Der Hanomag L 28 wurde 1950 auf dem Brüsseler Autosalon vorgestellt. Der Hauber fiel durch die breite Front mit integrierten Scheinwerfern auf.
Den Opel-Blitz-Pritschensattelzug stellt Wiking mit Laternen-Beladung in typischer Stadtwerke-Gestaltung vor. Während das Vorbild von 1965 bis 1975 von Opel produziert wurde, [foto id=“431436″ size=“small“ position=“left“]blieb das Stadtwerke-Fahrzeug auch nach dem Aus der Lastwagenproduktion bei Opel angesichts seines speziell zugeschnittenen Einsatzfeldes deutlich darüber hinaus erhalten.
Mit dem Mercedes-Benz-Pullman Gasolin-Tankzug fährt ein weiterer Marken-Klassiker ins Programm. Zeitweise 3500 Gasolin-Tankstellen gab es in den 1960er-Jahren in Deutschland. Die rotweiße Marke, deren schlichte Optik so markant für das Nachkriegsdeutschland und die Wirtschaftswunderjahre stand, sollte 1971 endgültig Geschichte sein, als alle Stationen von Aral übernommen.
Mit 90 PS war der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Vohenstrauß im Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab viele Jahre unterwegs. Der Einsatzleitwagen ELW 1 konnte seine zivile Vornutzung nicht verhehlen – dafür sorgte schon das für Einsatzfahrzeuge unübliche schwarze Vinyldach. Der 1976 gebaute Ford Granada tat viele Jahre seinen verlässlichen Dienst, ehe er sich heute in Sammlerhand befindet und auf Feuerwehr- und Klassikertreffen für Staunen sorgt.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 21.08.2012 aktualisiert am 21.08.2012
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