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Jedes Jahr kommt es auf deutschen Straßen zu einer erheblichen Anzahl von Wildunfällen. Allein 2012 waren es mehr als 230.000 tödliche Kollisionen nur mit Rehen und Wildschweinen. Die Kosten dadurch sind laut Angaben der „Deutschen Wildtier Stiftung“ erheblich: Für 2012 werden sie mit über einer halben Milliarde Euro beziffert. Zudem wurden rund 3.000 Kraftfahrer verletzt und 27 Menschen getötet.
Gerade im Herbst kommt es durch die früh einsetzende Dämmerung und erhöhtem Wildwechsel zu Unfällen. Wer bei schlechter Sicht und trotz Warnschildern seine Geschwindigkeit nicht reduziert, geht ein nicht geringes Risiko ein. Autofahrer sollten vor allem an Übergangsbereichen zwischen Wald und Feld die Straßenränder im Auge behalten und bremsbereit fahren.
Kommt es zu einem Wildunfall, muss zunächst die Unfallstelle gesichert und dann die Polizei gerufen werden. Diese stellt eine Bescheinigung für die spätere Versicherungsregulierung aus. Einen Kadaver mitzunehmen gilt übrigens als Wilderei und ist somit strafbar. Ist das angefahrene Tier verletzt und flieht, sollte man sich die Fluchtrichtung merken und die Stelle markieren. So kann es der zuständige Jagdverantwortliche mit einem speziell ausgebildeten Hund leichter aufspüren.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 17.09.2013 aktualisiert am 17.09.2013
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